Achtung: Rewe ruft Hähnchen-Schnitzel wegen Gesundheitsrisiko zurück!
Rewe, Deutschland - Ein neuer Rückruf betrifft das Sortiment von Rewe: Betroffen sind tiefgefrorene Hähnchen Mini Schnitzel in 500-Gramm-Packungen. Der Grund für die Rückrufaktion sind mögliche transparente Kunststofffremdkörper in vereinzelten Packungen, die zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen können, wie die HNA berichtet. Diese Fremdkörper könnten scharfe Kanten haben und somit Blutungen im Rachenraum sowie im Magen und Darm verursachen. Kunden wird dringend empfohlen, die Produkte nicht zu verzehren.
Verbraucher können die betroffenen Hähnchen Mini Schnitzel ohne Kassenbon zurückgeben und erhalten den gesamten Kaufpreis erstattet. Rewe hat die Kontaktdaten des Kundenservices zur Verfügung gestellt, der von Montag bis Donnerstag von 7:45 Uhr bis 16:45 Uhr und am Freitag von 7:45 Uhr bis 15:00 Uhr erreichbar ist. Die Telefonnummer lautet 04445891338 und auch eine E-Mail an info@geka-gefluegel.de kann zur Klärung genutzt werden. Zudem wird auf einen weiteren Rückruf hingewiesen, der aktuell auch Toastwaren betrifft, bei denen nicht korrekt deklarierte Inhaltsstoffe festgestellt wurden.
Fremdkörper in Lebensmitteln – Ein weit verbreitetes Problem
Die Problematik von Fremdkörpern in Lebensmitteln ist nicht neu. Wie die Verbraucherzentrale Berlin feststellt, erhält die Verbraucherzentrale mehrmals wöchentlich Beschwerden über solche Vorfälle. Kunden berichten unter anderem von Plastikteilchen in Müsli, Tierzähnen in Makkaroni-Aufläufen oder Glassplittern in Fleischsalat. Diese Vorfälle werfen wichtige Fragen zu den Rechten der Verbraucher auf, die bei solchen Entwicklungen Unterstützung benötigen.
Die Verbraucherzentralen bieten Hilfe und Informationen an, wie Hersteller und Händler in solchen Fällen zu handeln haben. Oftmals erfolgt eine Aufklärung des Verbrauchers über die richtigen Schritte bei Beschwerdefällen und welche Ansprüche sie geltend machen können. Darüber hinaus wird das Thema in Podcasts behandelt, um die Aufklärung weiter voranzutreiben.
Rückrufaktionen – So funktionieren sie
Laut der Verbraucherzentrale müssen Unternehmen bei Verdacht auf unsichere Lebensmittel unverzüglich Rückrufaktionen einleiten. Die Informationen über die Rückrufe müssen klar und effektiv kommuniziert werden, um Verbraucher zu warnen. Bei Gesundheitsgefährdung sind auch die zuständigen Behörden zu informieren. Die Rückrufinformationen sollten Details wie Produktbezeichnung, Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer enthalten, um eine klare Identifikation der betroffenen Produkte zu gewährleisten.
Das Portal www.lebensmittelwarnung.de und die dazugehörige App sind nützliche Ressourcen, um über aktuelle Rückrufe informiert zu bleiben. Verbraucher haben das Recht, mangelhafte Lebensmittel direkt im Geschäft zu reklamieren und können entweder einen Austausch oder eine Rückerstattung des Kaufpreises anfordern, in vielen Fällen auch ohne Kassenbon.
Details | |
---|---|
Vorfall | Rückruf |
Ursache | transparente Kunststofffremdkörper |
Ort | Rewe, Deutschland |
Quellen |