Dramatische Rückkehr: Ku'Damm 77 ergründet schockierende Familienspannungen!

Berlin, Deutschland - Die Vorfreude auf die vierte Staffel der ZDF-Serie „Ku’damm 77“ wächst, da die Dreharbeiten bereits im Januar 2025 in Berlin und Umgebung begonnen haben. Wie Ruhr24 berichtet, wird in der neuen Staffel die Geschichte 14 Jahre nach den Ereignissen der vorherigen Staffeln angesiedelt. Die Erzählung dreht sich vor allem um die Schicksale der Frauen der Familie Schöllack.
Im Jahr 1977 leben in der Wohnung über der Tanzschule „Galant“ drei Generationen weiblicher Familienmitglieder: Monika, Helga, ihre Töchter Dorli und Friederike sowie die Matriarchin Caterina. Monika entdeckt dabei ihre Leidenschaft für die Musik, während sie gleichzeitig in die Tanzkarriere ihrer Tochter Dorli investiert. Diese Ambitionen schaffen Spannungen innerhalb der Familie.
Familiäre Konflikte und persönliche Herausforderungen
Die älteste Tochter, Helga, führt die Tanzschule und hat mit persönlichen Problemen zu kämpfen, darunter Alkoholabhängigkeit und eine Affäre mit Zahnarzt Hannes. Zudem bringt die Rückkehr der dritten Schwester Eva nach 14 Jahren Haft zusätzliche Komplikationen mit sich. Eva hat Schwierigkeiten, sich in das Familienleben zurückzufinden, was die bereits angespannten Familienverhältnisse weiter belasten dürfte.
Die gesamte Familie wird von der Journalistin Linda Müller begleitet, die plant, eine Dokumentation über das Traditionsunternehmen „Galant“ zu erstellen. Wie auch schon die vorherigen Staffeln, die mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen der Zeit spielen, behandelt die neue Staffel wichtige Aspekte wie Liebe, Verlust, toxische Beziehungen und Selbstverwirklichung.
Produktion und Darsteller
Die Drehbücher zur vierten Staffel stammen von Annette Hess, während Maurice Hübner Regie führt. Bekannte Darsteller wie Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich und Emilia Schüle sind erneut Teil des Ensembles, ergänzt durch neue Gesichter. Produziert wird die Serie von UFA Fiction, deren Produzenten Nico Hofmann, Marc Lepetit und Marcus Brunnemann sind. Die Dreharbeiten sollen voraussichtlich bis Ende April 2025 andauern, jedoch steht ein Sendetermin bisher noch nicht fest.
„Ku’damm 77“ ist eine Fortsetzung der Erfolge „Ku’damm 56“, „Ku’damm 59“ und „Ku’damm 63“ und greift die Traditionslinien aus der deutschen Fernsehgeschichte auf. In den 1970er Jahren, als die Serie spielt, fand in der westdeutschen Film- und Fernsehlandschaft ein Wandel statt, der auch durch das Film-Fernseh-Abkommen von 1974 geprägt wurde. Dieses Abkommen richtete sich an die Förderung der Filmproduktion und spiegelte die gesellschaftlichen Veränderungen wider, die sich auch in den Erzählungen der Zeit niederschlugen. Einige Regisseure dieser Ära, wie Rainer Werner Fassbinder, thematisierten oft familiäre und gesellschaftliche Konflikte, was in „Ku’damm 77“ erneut Aufwind erhält, da die Figuren in den Fokus von Dramatik und sozialen Spannungen gerückt werden.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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