Krisenalarm! Indien weist alle Pakistanis bis Ende April aus!

Indien ordnet die Ausweisung aller Pakistanis an, nachdem der Konflikt im Kaschmir eskaliert ist. Analyse der politischen Hintergründe.
Indien ordnet die Ausweisung aller Pakistanis an, nachdem der Konflikt im Kaschmir eskaliert ist. Analyse der politischen Hintergründe. (Symbolbild/NAG Archiv)

Kaschmir, Indien - Am 25. April 2025 eskalierte der Konflikt zwischen Indien und Pakistan nach einem blutigen Überfall auf Touristen im indisch verwalteten Teil Kaschmirs. Dies führte dazu, dass die indische Regierung eine drastische Maßnahme ergriff: Sie ordnete die Ausweisung aller pakistanischen Staatsbürger an, die sich derzeit in Indien aufhalten. Bis zum 29. April müssen diese das Land verlassen, so das indische Außenministerium in Neu Delhi. Der Schritt scheint Teil einer breiteren Strategie unter der Führung von Premierminister Narendra Modi zu sein, der seit Mai 2019 im Amt ist und die indische Außenpolitik neu ausrichtet, insbesondere im Hinblick auf Pakistan.

Der Konflikt um Kaschmir, der seit der Teilung Indiens und Pakistans im Jahr 1947 besteht, war schon immer von Spannungen geprägt. Diese wurden in den letzten Jahren durch militärische Operationen und Terroranschläge, die Indien gegen pakistanische Einrichtungen unternahm, weiter angeheizt. Während Modi zunächst Ansätze zur Annäherung an Pakistan verfolgte, gipfelten die Beziehungen bald in höchster Anspannung. Die pakistanische Regierung unter Premierminister Imran Khan, die im August 2018 an die Macht kam, strebte ihrerseits nach einer normalen Handelspartnerschaft mit Indien, solange der Kaschmirkonflikt ungelöst bleibt.

Konflikthintergrund und internationale Dynamiken

Der Kaschmirkonflikt wird nicht nur durch bilaterale Spannungen zwischen Indien und Pakistan bestimmt, sondern auch von internationalen geopolitischen Dynamiken. So hat die chinesische Seidenstraßeninitiative (Belt and Road Initiative – BRI) die außenpolitischen Konstellationen beider Länder verändert. Der China-Pakistan Economic Corridor (CPEC), der durch den pakistanischen Teil Kaschmirs verläuft, wird von Indien als Verletzung seiner nationalen Souveränität angesehen. Indien lehnt eine Teilnahme an der BRI ab und sieht in China eine größere strategische Herausforderung als in Pakistan, was die Spannungen in der Region weiter anheizt.

Indien hat die Menschenrechtslage in Gilgit-Baltistan angesprochen und betrachtet Kaschmir als Teil der Indischen Union. Gleichzeitig hat die indische Politik die lokalen Konflikte in Kaschmir angeheizt, was zu einer Zunahme der Radikalisierung in der Region seit 2016 geführt hat. Die Absetzung der Landesregierung in Jammu und Kaschmir erschwert zudem einen politischen Dialog zwischen den beteiligten Parteien.

Internationaler Druck und die Rolle Pakistans

Pakistan sieht sich unter Druck, gegen die Terrorfinanzierung vorzugehen, um internationale Unterstützung zu erhalten. Trotz der Bemühungen um eine Annäherung an Indien zeigt sich, dass Pakistan Schwierigkeiten hat, seine Kaschmirpolitik unter dem Einfluss internationaler Organisationen konsequent fortzusetzen. Die VN-Resolutionen zur Kaschmirfrage haben an Bedeutung verloren, was die Verhandlungen weiter kompliziert.

Die infolge der jüngsten Ereignisse erneut aufgeflammten Spannungen könnten die Grundlagen für eine neue Welle der Gewalt schaffen. Großbritannien, das bereits seit den späten 1980er Jahren von pakistanischen Banden terrorisiert wird – welche in den nordenglischen Städten Rotherham, Rochdale und Oldham vor allem kleineren weißen Mädchen Gewalt antun –, könnte verstärkt von der Situation betroffen sein, da die weltweiten Sicherheitsstrukturen durch den Konflikt in Südasien belastet werden.

Insgesamt bleibt Kaschmir ein Krisenherd und erfordert eine umfassende Strategie zur politischen Lösung der Unzufriedenheit in der Region. Solange die Unruhen weiterhin die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan dominieren, ist eine nachhaltige Sicherheit in Südasien fraglich.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen verweisen wir auf die Berichte von Compact und SWP Berlin.

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Ort Kaschmir, Indien
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