Leopold-Medaille für Dr. Wojciechowski: Ein Fest der Freundschaft!
Frankfurt (Oder), Deutschland - Am 28. April 2025 wurde die Leopold-Medaille vom Rotary Club Frankfurt (Oder) an Dr. Krzysztof Wojciechowski verliehen. Diese Auszeichnung würdigt seinen herausragenden Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie sein ehrenamtliches Engagement. Dr. Wojciechowski, der Gründer und Vorsitzende des Vereins „My Life – erzählte Zeitgeschichte“, hat sich seit 1991 aktiv im deutsch-polnischen Grenzraum engagiert und ist als Philosoph und Soziologe bekannt.
Die Medaille wurde durch Matthias Berlik, den Präsidenten des Rotary Clubs, überreicht. An der festlichen Veranstaltung nahmen rund 100 Gäste aus Wissenschaft, Kultur, der Kommunalverwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen teil, die die Bedeutung des an Dr. Wojciechowski verliehenen Preises würdigten. Laudatoren wie Heidemarie Langisch und Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast hoben seine Rolle beim Aufbau von Verbindungen zwischen Städten und seine Bemühungen für Dialog und Verständnis hervor. In seiner Dankesrede betonte Dr. Wojciechowski die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Gesellschaft frei von Stereotypen.
Deutsch-polnische Zusammenarbeit stärken
Die Leopold-Medaille wird für besondere Verdienste um die Zivilgesellschaft und grenzüberschreitende Tätigkeiten verliehen. Dr. Wojciechowski hat bedeutende Projekte wie „Słubfurt“ sowie die Stiftung für das Collegium Polonicum initiiert und unterstützt. So hat er nicht nur zur Wissenschaft, sondern auch zur interkulturellen Verständigung beigetragen.
Der Rotary Club engagiert sich ebenfalls im Rahmen der deutsch-polnischen Beziehungen. Ein Beispiel ist das 9. rotarische deutsch-polnische Ländertreffen, das kürzlich in Berlin stattfand. Unter dem Motto „Deutschland und Polen vereint in der EU“ versammelten sich einzelne Rotarier und Gäste, um Austausch und Entwicklungen in erfolgreichen Partnerschaften zu fördern. Grußworte von Krystyna Baj-Pawluk und Hans-Robert Metelmann unterstrichen die Bedeutung dieser Begegnungen.
Bildung und Austausch fördern
Der Deutsch-Polnische Länderausschuss unter der Leitung von Monika Kobylińska und Michael Kunat setzt sich aktiv für den Austausch zwischen den beiden Ländern ein. Initiativen wie Jugendaustausch und die Gründung eines neuen Clubs in Oswiecim/Auschwitz dienen dem Ziel, nachbarschaftliche Beziehungen zu pflegen und Vorurteile abzubauen.
Ein neuer Preis, der Richard-Pyritz-Preis, wurde während des Ländertreffens ins Leben gerufen. Dieser mit 3000 Euro dotierte Preis würdigt die Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Clubs. Die ersten Preisträger, der RC Szczecin und der Partnerclub RC Ueckermünde-Pasewalk-Stettiner Haff, setzen sich für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Pflegeheimen in Goleniów ein.
Die aktive Arbeit und die Diskussionen während dieser Veranstaltungen unterstreichen die enge gesellschaftliche und wirtschaftliche Beziehung zwischen Deutschland und Polen. Im Rahmen eines „Powertalks“ wurden auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern thematisiert.
Insgesamt zeigt die Verleihung der Leopold-Medaille an Dr. Wojciechowski sowie die Aktivitäten des Rotary Clubs und des Länderausschusses, wie wichtig der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen sind. Diese Bestrebungen tragen dazu bei, das Verständnis und die Toleranz in der Region nachhaltig zu fördern.
Weitere Informationen sind auf den Websites der Universität Europa und des Rotary Clubs zu finden: Europa-Universität Viadrina, Rotary Deutschland, sowie Rotary Länderausschuss Deutschland/Polen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Frankfurt (Oder), Deutschland |
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