Nachtclub Monkeys in Coburg schließt nach 40 Jahren – Abschiedsparty steht an!

Der Nachtclub Monkeys in Coburg schließt nach 40 Jahren. Letzte Tanznacht am 22. März 2025. Abschied von der Ära!
Der Nachtclub Monkeys in Coburg schließt nach 40 Jahren. Letzte Tanznacht am 22. März 2025. Abschied von der Ära! (Symbolbild/NAG)

Steinweg, 96450 Coburg, Deutschland - Der Nachtclub Monkeys in Coburg hat bekannt gegeben, dass er nach mehr als 40 Jahren am 22. März 2025 seine Türen schließen wird. Der Club, der 1984 als Café Park seine Pforten öffnete und im Laufe der Jahre mehrfach seinen Namen wechselte, hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einer beliebten Anlaufstelle für Nachtschwärmer entwickelt. In seiner letzten Phase trug der Club den Namen Monkeys, nachdem er 2013 umbenannt wurde. Die Betreiber äußern sich traurig über das Ende dieser „Ära“, verzichten jedoch auf die Angabe konkreter Gründe für die Schließung, wie InFranken berichtet.

In den letzten Jahren war die Clubszene stark unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen gelitten. Die erneute Schließung von Clubs wie „Hilde“ in Coburg und „Caroll’s“ in Ebersdorf veranschaulicht die prekäre Lage, in der sich viele Betreiber befinden. Geschäftsführer Florian Arzberger und Juniorchef Jannick Niermann äußern sich besorgt über die finanzielle Stabilität ihrer Betriebe in diesen unsicheren Zeiten. In der Region hatten die Clubs erst kürzlich die Wiedereröffnung nach monatelanger Zwangspause feiern können, was die Enttäuschung über die erneuten Schließungen noch verstärkt, so beschreibt es Nordbayerische Presse.

Herausforderungen in der Clubszene

Die Herausforderungen, mit denen die Clubs konfrontiert sind, sind vielfältig und setzen sich nicht nur aus Corona-bedingten Faktoren zusammen. Auch die steigenden Betriebskosten sowie der akute Personalmangel spielen eine wesentliche Rolle, besonders in größeren Städten wie Berlin. Laut einer Analyse der derzeitigen Situation in der Berliner Club-Szene sind viele Clubs gezwungen, ihre Getränkepreise zu erhöhen, was bei den Besuchern zwar akzeptiert wird, jedoch die Bereitschaft zur Teilnahme am Nachtleben beeinträchtigen kann.

Dimitri Hegemann, Betreiber des renommierten Tresor, beschreibt die Schwierigkeiten während der Pandemie und betont, dass umstrittene Überbrückungshilfen nur bedingt zur Stabilität beitragen konnten. Auch andere Betreiber, wie Daniel Kokavecz vom Badehaus Berlin, berichten von stark erhöhten Kosten und einer teils eingeschränkten Nachfrage. Trotz der Herausforderungen gelingt es einigen Clubs, nahezu auf ihr Vorkrisenniveau zurückzukehren, allerdings nur unter großen Anstrengungen und Anpassungen.

Die Situation der Nachtclubs im Raum Coburg spiegelt letztlich eine größere, überregionale Herausforderung wider. Die Vermischung aus finanziellen, personellen und strukturellen Problemen schafft eine allgemeine Unsicherheit, die die Zukunft der Clubszene gefährden könnte.

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Ort Steinweg, 96450 Coburg, Deutschland
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