Olmoland in Leegebruch: Hilfe für den einzigartigen Tiererlebnishof!

Leegebruch, Deutschland - Olmoland, ein beliebter Tiererlebnishof in Leegebruch, steht vor finanziellen Herausforderungen, die seinen Fortbestand gefährden. Der Hof wird von Monique Scholz und Patrick Orlamünder seit etwa sechs Jahren betrieben und erstreckt sich über eine Fläche von knapp zwei Hektar. Auf Olmoland leben eine Vielzahl von Tieren, darunter sieben Alpakas, sowie Pferde, Esel, Hühner und Meerschweinchen, die für viele Besucher zur Attraktion geworden sind. Die Betreibung des Hofes ist jedoch kein einfaches Unterfangen, denn die beiden Betreiber sind vollzeit beschäftigt, um die laufenden Kosten zu tragen.

Die finanzielle Unterstützung für Olmoland kommt hauptsächlich durch Kindergeburtstage, Feriencamps und Einstellerpferde, was die Betreiber als essenziell für das Überleben des Hofes ansehen. Eine Gründung eines eingetragenen Vereins, um Spenden zu generieren, lehnen sie ab, da sie die Kontrolle über den Hof behalten möchten. Dies erschwert die Generierung von Spenden und die Suche nach langfristigen Lösungen zur Finanzierung. So wünschen sie sich materielle Spenden wie einen Traktor und Doppelstabmatten für ein neues Gehege, um die Lebensbedingungen der Tiere zu verbessern. Auch Futterspenden sind willkommen, jedoch nur für lange haltbares Futter.

Bildung und Erlebnisse für die Besucher

Olmoland hat sich dem Bildungsfaktor verschrieben und bietet Natur- und Reitpädagogik an. Die Kombination aus Tiererlebnis und Lernangebot macht den Hof zu einem besonderen Ort für Familien. Die sanften Alpakas, die auf dem Hof leben, sind dabei nicht nur liebenswerte Tiere, sondern auch Teil von innovativen Programmen, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen. Alpakawanderungen sind eine weitere Möglichkeit, die es den Besuchern erlaubt, die Natur rund um Berlin zu erleben insbesondere für Naturliebhaber, Familien und Paare.

Die Alpaka-Wanderungen führen die Teilnehmer durch ruhige Wiesen, Wälder und Bäche, wobei verschiedene Tourenarten angeboten werden. Klassische Wanderungen dauern etwa 1,5 bis 2 Stunden und beinhalten das Füttern der Alpakas. Auch spezielle Angebote für Paare oder Familien sind verfügbar, die zusätzliche Erlebnisse wie Picknick oder Glühwein-Stopp beinhalten. Diese Erlebnisse sind nicht nur Freude bringend, sondern bieten auch eine willkommene Auszeit vom hektischen Stadtleben in Berlin.

Tiergestützte Pädagogik zur Förderung von Fähigkeiten

Die tiergestützte Pädagogik, welche beispielsweise auch auf anderen Höfen like Daniel’s Kleine Farm praktiziert wird, setzt auf die Interaktion zwischen Kindern und Tieren zur Förderung sozialer und kommunikativer Kompetenzen. Auf solchen Einrichtungen haben Kinder die Möglichkeit, durch verschiedene Aktivitäten wie Schatzsuchen und Parcours ihren „Alpakaführerschein“ zu erlangen. Das Lernen im Spiel fördert nicht nur Teamfähigkeit, sondern auch Eigenverantwortung und Kreativität.

Die Betreiber von Olmoland hoffen auf Unterstützung in der Form von materiellen und finanziellen Spenden, um weiterhin einen Ort der Begegnung und Bildung für Alle zu schaffen. Sie möchten die Preise für ihre Angebote nicht erhöhen, um den Hof für alle sozialen Schichten zugänglich zu halten. Engagierte ehrenamtliche Helfer stehen ihnen dabei zur Seite, und gemeinsam kämpfen sie um die Erhaltung dieses besonderen Ortes, der für viele eine wichtige Anlaufstelle darstellt.

Für zusätzliche Informationen über die vielfältigen Angebote in und um Berlin, unter anderem Alpaka-Wanderungen, können Interessierte die Webseiten von Alpaka Wanderung und Daniel’s Kleine Farm besuchen. Der Kontakt zu Olmoland und die Möglichkeit, den Hof zu unterstützen, finden sich auf MAZ Online.

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Ort Leegebruch, Deutschland
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