Polizei im Großeinsatz: Feminisitscher Kampftag eskaliert in Berlin!

Oranienplatz, Berlin, Deutschland - Die gestrigen Versammlungen anlässlich des Internationalen Frauentags in Berlin wurden von einem massiven Polizeiaufgebot, bestehend aus 850 Beamten und Unterstützung durch die Bundespolizei, begleitet. Bei insgesamt zehn angemeldeten Protesten, darunter auch zwei mit Bezug zum Nahen Osten sowie eine Kundgebung gegen Antisemitismus, verliefen die meisten friedlich. Dennoch kam es bei der „Feministischen Demo“ zu Ausschreitungen: Der Teilnehmerzahl schoss von 2.000 auf 21.000 hoch, und eine Gegendemonstrantin wurde verbal attackiert, wobei es bisher zu keinen Straftaten kam.
Ein weiteres Ereignis, die „Feministische Kampfdemo“, entwickelte sich chaotisch, als Vermummte Pyrotechnik zündeten und versuchten, die Polizei an der Beweissicherung zu hindern. Während des Zuges wurden mehrere Demonstranten wegen Straftaten festgenommen, was zu Widerstandshandlungen führte. Auch der journalistische Berichterstattung war nicht sicher: Mehrere Journalisten wurden während ihrer Arbeit körperlich angegriffen, wobei der Polizei insgesamt 33 Verfahren wegen schwerer Landfriedensbrüche und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet wurden. Insgesamt wurden zum Ende des Einsatzes 28 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, während sieben Polizisten Verletzungen erlitten.
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Ort | Oranienplatz, Berlin, Deutschland |