Uni Trier plant modernes Verfügungsgebäude für nachhaltige Campuszukunft!
54296 Trier, Deutschland - Die Universität Trier hat bedeutende Pläne für ihren Campus, die am 5. Mai 2025 vorgestellt wurden. Im Fokus steht der Bau eines neuen multifunktionalen Verfügungsgebäudes. Ziel dieses Vorhabens ist eine nachhaltige Erneuerung des Campus sowie die Sanierung der bestehenden Gebäude A, B und BZ. Partner für dieses Projekt sind das Ministerium der Finanzen, das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, die Universität Trier und der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung. Dieses neue Gebäude wird als Lehr-, Lern- und Bürogebäude konzipiert und soll während der Sanierungsmaßnahmen als moderner Ort der Lehre fungieren.
Eine unterzeichnete Projektvereinbarung in Form eines „Letter of Intent“ ermöglicht den Start eines kooperativen und beschleunigten Planungsverfahrens. Das neue Gebäude wird flexible Büro-, Seminar-, Hörsaal- und Selbstlernflächen bieten. Zudem dient es als temporäre Ausweichfläche während der Generalsanierungen und unterstützt langfristig die effiziente Flächennutzung im Hochschulbereich. Darüber hinaus betont Bauministerin Doris Ahnen die Wichtigkeit dieser Investition in eine moderne und nachhaltige Hochschulinfrastruktur.
Nachhaltigkeit als Schlüsselthema
Ein zentrales Element des Projektes ist die Nachhaltigkeit. Das Referat für Nachhaltigkeit der Universität Trier spielt hierbei eine bedeutende Rolle, indem es Wissen vermittelt und Veranstaltungen sowie Projekte zu diesem Thema organisiert. Die Zusammenarbeit mit der Universität und der Mensa zielt darauf ab, ein nachhaltigeres Campusleben zu fördern. Die Studierenden sind eingeladen, sich aktiv an einem konstruktiven Dialog zur Fokussierung auf nachhaltige Praktiken zu beteiligen. Eine detaillierte Auflistung der Aktivitäten der Universität bezüglich Nachhaltigkeit steht auf der Webseite des Referats zur Verfügung [asta-trier.de].
Die Relevanz der Aspekte Learning Space und Hochschulbau wird auch auf nationaler Ebene diskutiert. So fand am 30. März 2023 ein Forum der Hochschulräte in Berlin statt, das sich mit den Lernräumen der Zukunft und deren Verbindung zu Hochschulstrategien befasste. Die steigenden Energiepreise, die digitale Lehre sowie der Sanierungsstau von etwa 60 Milliarden Euro an deutschen Hochschulen unterstreichen die Notwendigkeit für innovative Lösungen im Hochschulbau. Experten wie Albert Lang von der TU Berlin präsentierten mögliche Ansätze zur Transformation bestehender Hochschulräume in moderne Lehr- und Lernumgebungen [che.de].
Fazit und Ausblick
Wissenschaftsminister Clemens Hoch hebt die Schaffung attraktiver Bedingungen für Studierende und Lehrende hervor, während Präsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer das Projekt als wesentlichen Baustein für die Entwicklung des Universitätsstandorts sieht. Die geplante Baumaßnahme ist nicht nur ein Schritt zur Sanierung, sondern auch ein Bekenntnis zur nachhaltigen und zukunftsorientierten Hochschulbildung.
Der Landesbetrieb LBB setzt zudem auf ein kooperatives Verfahren im Hochschulbau, um die Verfahrensgeschwindigkeit zu erhöhen. Diese Maßnahmen könnten als Blaupause für ähnliche Vorhaben an anderen Hochschulen in Deutschland dienen.
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Ort | 54296 Trier, Deutschland |
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