Blutiger Terror in Afghanistan: Vier Hingerichtete schockieren Nation!

Ghasni, Afghanistan - In Afghanistan haben die Taliban erneut grausame öffentliche Hinrichtungen durchgeführt. Vier Männer, die wegen Mordes verurteilt worden waren, wurden in drei verschiedenen Provinzen des Landes exekutiert. Diese brutalen Strafen fanden unter dem wachsamen Auge von Anwohnern und Taliban-Vertretern statt und wurden durch Schüsse vollstreckt. Die Todesurteile basierten auf islamischer Rechtsprechung, die dem Vergeltungsgesetz Vorrang einräumt, indem sie den Angehörigen der Opfer das Recht einräumt, die Strafe selbst durchzuführen. Laut Sächsische ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art seit der Rückkehr der Taliban an die Macht im August 2021; insgesamt sind seitdem zehn Fälle öffentlicher Hinrichtungen bekannt.
Am Donnerstag wurden in Ghasni, im Südosten Afghanistans, zwei Männer öffentlich hingerichtet, was die dritte und vierte bekannte Hinrichtung seit der Machtübernahme darstellt. Zehntausende Menschen hatten die grausamen Exekutionen in einem Stadion beobachtet. Diese Männer waren für den Tod zweier Personen durch Erstechen verantwortlich gemacht worden. Der Oberste Gerichtshof der Taliban hatte die Hinrichtungen angeordnet, unterstützt von drei nachrangigen Gerichten und dem obersten Führer Hibatullah Achundsada. Die Angehörigen der Opfer führten die Exekutionen selbst durch, indem sie 15 Schüsse abgaben – acht auf einen Mann und sieben auf den anderen, wie der Polizeisprecher bestätigte. Die Leichname wurden anschließend in Krankenwagen abtransportiert, berichtet RND.
Die Rückkehr der extremen Strafen
Seit der Wiederinbesetzung der Taliban-Regierung erfahren öffentliche Strafen wie Hinrichtungen und Auspeitschungen eine besorgniserregende Renaissance. Die Strafen werden für eine Vielzahl von Verbrechen verhängt, einschließlich Mord, Raub und Ehebruch. Menschenrechtsorganisationen und die Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan haben wiederholt erklärt, dass solche Maßnahmen nicht mit dem Recht auf Leben vereinbar seien und ein Moratorium auf Hinrichtungen fordern. Die Taliban, die bereits in den 1990er Jahren für ihre brutalen Methoden bekannt waren, zeigen mit diesen erneuten Hinrichtungen eine unmissverständliche Rückkehr zu ihren extremen Justizinstrumenten.
Die Berichte über diese Exekutionen werfen ein düsteres Licht auf die aktuelle Menschenrechtslage in Afghanistan, wo der Schutz der Bürgerrechte in vielen Bereichen weitgehend missachtet wird. Die internationale Gemeinschaft bleibt besorgt über die Entwicklungen und deren langfristige Auswirkungen auf das gesellschaftliche Gefüge des Landes. Für weiterführende Informationen zu den Strukturen und Praktiken der Taliban-Justiz können Leser die umfassenden Berichte auf Flüchtlingshilfe konsultieren.
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Ort | Ghasni, Afghanistan |
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