Brandanschlag auf Münchens Polizei-Reiterstaffel: Schäden in Millionenhöhe!

München, Deutschland - In der Nacht auf den 22. Mai 2025 ereignete sich ein erheblicher Brandanschlag auf das Gelände der Polizei-Reiterstaffel in München, Riem. Laut Berichten von tz.de wurde der Brand gegen 3:15 Uhr ausgelöst und richtete erheblichen Schaden an. Insgesamt standen sechs Einsatzfahrzeuge in Flammen, wobei vier Fahrzeuge einen Totalschaden erlitten. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine Millionen Euro.

Die Feuerwehr hatte am Morgen alle Hände voll zu tun und konnte den Brand gegen 3:50 Uhr löschen. Glücklicherweise blieben die Pferde unversehrt, da sie rechtzeitig evakuiert werden konnten. In diesem Zusammenhang hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen und legt den Fokus auf die Möglichkeit einer Brandstiftung. Wie spiegel.de berichtet, wird zudem geprüft, ob der Anschlag möglicherweise im Zusammenhang mit einer Serie von ähnlichen Vorfällen in und um München steht.

Ermittlungen und bisherige Vorfälle

Die Ermittlungsgruppe „Raute“ ist bereits seit August 2023 aktiv und widmet sich einer Reihe von Brandanschlägen, die sich auf Funkmasten, Bahnanlagen und andere Infrastrukturen konzentrieren. Diese neueste Entwicklung weckt Erinnerungen an einen Vorfall im Januar 2023, bei dem in Allach-Untermenzing 23 Polizeiautos niederbrannten, was einen Schaden von nahezu zwei Millionen Euro verursachte.

Statistiken aus dem Bundeskriminalamt zeigen einen besorgniserregenden Trend in Bezug auf Brandstiftung in Deutschland. Im Zeitraum von 2014 bis 2024 wurden zahlreiche Fälle polizeilich erfasst. Laut einer Übersicht von Statista ist die Zahl der Brandstiftungen in den letzten Jahren tendenziell gestiegen, was die Bedeutung der aktuellen Ermittlungen unterstreicht.

Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Mithilfe auf, um weitere Schäden zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Schutz von Einrichtungen und der damit einhergehende Erhalt der öffentlichen Sicherheit stehen jetzt an oberster Stelle.