Entdeckungsreise ins Paradies: Mergui-Archipel von Myanmar übertrifft Erwartungen!

Myeik, Myanmar - Der Süden Myanmars öffnet sich langsam für Touristen und präsentiert sich dabei als unberührtes Paradies. Aktuelle Berichte zeigen, dass die Region sich von Mawlamyaing bis Kawthaung über etwa 800 Kilometer erstreckt und der Mergui-Archipel aus 800 dicht bewachsenen Inseln besteht, die von traumhaften Stränden gesäumt sind. Im Vergleich zu Thailand scheinen die Strände und Tauchgründe an der Küste zur Andamanensee noch unberührt und malerischer zu sein, was Besuchern eine authentische Naturerfahrung bietet. Laut Welt schützt Myanmar diese Naturlandschaften aktiv vor Overtourism, indem nur wenige luxuriöse Resorts zugelassen werden.

Der Mergui-Archipel, bekannt für seine unbewohnten Eilande, bietet ein einzigartiges Ökosystem. Diese Region wurde zwar seit 1997 für Ausländer zugänglich, doch die politische Situation nach dem Militärputsch 2021 und der damit verbundene Ausnahmezustand haben viele Länder, darunter Deutschland, dazu veranlasst, von Reisen nach Myanmar abzuraten. Dennoch bleibt die Neugier auf die Moken, die Ureinwohner des Archipels, ungebrochen. Diese nomadischen Fischer haben sich über Jahrhunderte an das Leben im Wasser angepasst und sind bekannt für ihre Fähigkeiten im Tauchen.

Aktivitäten und Erlebenswerte

Im Mergui-Archipel können Touristen an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, darunter Schnorcheln, Dschungelwanderungen und das Entspannen an malerischen Stränden. Private Bootsausflüge sind sehr beliebt und bieten maßgeschneiderte Reisepläne, die an die Wünsche der Gäste angepasst werden können. Beispielsweise können Besucher von Myeik Pier abfahren, um den Dome Waterfall zu erkunden oder unterschiedliche lokale Dörfer der Moken zu besuchen, wo sie die Fischereitraditionen der Ureinwohner kennenlernen können, wie in In Asia Travel beschrieben.

  • Option 1: Besuch der Moken Dome Nyaung Mai Village, Schnorcheln auf Smart Island.
  • Option 2: Erkundung eines Fischerdorfs der Moken und Dschungelwanderung zu Phyan Aw Beach.
  • Option 3: Exkursion zu Chester Islands und Dana Theik Di Island, bekannt für ihre Korallen und Felsformationen.

Die gastronomische Vielfalt der Region umfasst traditionelle Gerichte wie Mote Latt Thouk, ein Nudelgericht, das in einer veganen Variante angeboten werden kann. Zu den charakteristischen Zutaten zählt Nga Pi, eine Fischpaste, die in der südwärts gerichteten örtlichen Küche oft verwendet wird. Zudem engagiert sich die Lampi Foundation für den Tierschutz und hat bereits über 4000 Schildkröten gerettet, was das Engagement der Region für Naturschutz verdeutlicht.

Geschichte und Herausforderung

Die Region birgt auch ein düsteres geschichtliches Erbe. Das Death Railway Museum in Thanbyuzayati erinnert an die Grauen des Zweiten Weltkriegs, während der Bau der Bahnlinie von über 90.000 Menschen lebensgefährliche Bedingungen verursachte, von denen viele nicht überlebten. George Orwell, der während seiner Zeit als britischer Kolonialbeamter in Moulmein lebte, verarbeitete diese Erfahrungen in seinem Werk „Tage in Burma“.

In Anbetracht der vielen Herausforderungen und der potenziellen Entspannung der Sicherheitslage bleibt der Süden Myanmars ein faszinierendes Ziel für abenteuerlustige Reisende, die die unberührte Natur und die einzigartigen Kulturen erleben möchten.

Details
Ort Myeik, Myanmar
Quellen