Deutschland scheidet im Viertelfinale gegen USA aus - 0:3!
Budweis, Tschechien - Das deutsche Eishockey-Frauen-Team hat sich im Viertelfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft 2023, die in Kanada stattfand, geschlagen geben müssen. Das Spiel gegen die Titelverteidigerinnen aus den USA endete mit einem 0:3. Der starke Gegner, der bereits zehnmal den Weltmeistertitel erringen konnte, zeigte von Beginn an seine Klasse. Die engagierte und kämpferische Leistung der deutschen Nationalmannschaft wurde dabei von Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler besonders hervorgehoben.
Die Partie fand in Budweis statt und sah zu Beginn einen starken Druck der US-Spielerinnen. Nach nur sechs Minuten erzielte Kelly Pannek das erste Tor für ihr Team. Auch bei den Schüssen auf das Tor war die US-Auswahl dominant, mit 20 Schüssen im ersten Drittel im Vergleich zu nur zwei Schüssen aus Deutschland. Trotz dieser Überlegenheit hielt die Torhüterin Sandra Abstreiter das Team lange im Spiel und wurde letztendlich für ihre hervorragenden Leistungen mit Standing Ovations belohnt.
Defensive Stärke und Einzelaktionen
Im zweiten Drittel erarbeitete sich das deutsche Team zwar mehr Offensivgelegenheit, blieb aber ohne Erfolg. In der 33. Minute erzielte Hannah Bilka das zweite Tor für die USA in einer Überzahl-Situation. Obwohl Deutschland in der Defensive eine stärkere Leistung zeigte und im Fünf-gegen-Fünf kein weiteres Gegentor zuließ, gelang es ihnen auch nicht, selbst zu punkten. Laura Kluge hatte eine gute Chance im Schlussdrittel, die jedoch von der US-Torhüterin Aerin Frankel entschärft wurde.
Mit Abbey Murphy fiel in der 48. Minute dann das dritte Tor für die USA, welches in einer Zwei-auf-Eins-Situation erzielt wurde. Insgesamt ließ Sandra Abstreiter lediglich drei Tore bei 51 Schüssen auf ihr Tor zu und verzeichnete 48 gehaltene Schüsse, was in einer solchen Partie eine bemerkenswerte Leistung darstellt.
Der Weg zur WM und Ausblick
Die einzige vorherige Halbfinal-Teilnahme Deutschlands bei einer Frauen-Weltmeisterschaft fand bereits 2017 statt. Mit dem Aus im Viertelfinale hat das deutsche Team die Chance auf eine Medaille verpasst, kann sich jedoch auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren, denn die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Mailand 2026 ist bereits gesichert.
Absolut bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen seit 1990 von der Internationalen Eishockey-Föderation (IIHF) veranstaltet wird, wobei die USA und Kanada seit jeher die stärksten Teams der Liga sind. Die nächste Herausforderung wird bereits am Freitag, den 14. April, erwartet, wenn Deutschland in einem Platzierungsspiel gegen Finnland antreten wird. Das Spiel wird live und kostenlos von MagentaSport übertragen und der Sieger hat die Chance, im finalen Spiel um einen Platz in der Gruppe A der nächsten Weltmeisterschaft zu spielen.
Die Weltmeisterschaft hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und umfasst mittlerweile auch Divisionen für schwächere Teams, was die Wettbewerbsdynamik erheblich bereichert. Die Beteiligung von bis zu 40 Nationen verdeutlicht das wachsende Interesse und Engagement für den Fraueneishockeysport, der in den letzten Jahrzehnten rasant an Popularität gewonnen hat.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich durch diese Erfahrung weiterentwickelt und kann auf die gesammelten Erfahrungen zurückblicken, um in zukünftigen Turnieren noch erfolgreicher abzuschneiden.
Wie Ksta und Frauen-Eishockey berichten, zeigt die Leistung von Sandra Abstreiter und der gesamten Mannschaft, dass hart gearbeitet wurde und die Vorfreude auf kommende Herausforderungen im Fraueneishockey groß bleibt. Das Potenzial für künftige Erfolge ist vorhanden und sollte durch kontinuierliche Unterstützung weiter gefördert werden. Des Weiteren bietet Wikipedia umfangreiche Informationen über die Historie der Weltmeisterschaft und ihre Entwicklung im Frauensport.
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Vorfall | Sport |
Ort | Budweis, Tschechien |
Quellen |