Drohnenangriffe auf Moskau: Putin in Gefahr vor seiner Parade!
Moskau, Russland - Am 8. Mai 2025 ist die militärische Lage in und um die Ukraine weiterhin angespannt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betont, dass Russland bei den Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt seine nationalen Interessen wahren müsse. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der US-Vizepräsident JD Vance die Position Russlands als zu anspruchsvoll kritisiert. Er bemängelte, dass Wladimir Putin nicht bereit sei, Kiew entgegenzukommen, was die Gespräche über eine Friedenslösung weiter erschwert.
Während Russland eine dreitägige Waffenruhe angekündigt hat, bezweifelt die ukrainische Seite deren Ernsthaftigkeit. Kiews Kanzleichef Andrij Jermak fordert eine umfassendere 30-tägige Waffenruhe und bezeichnet die kurze Pause als „Manipulation“. Trotz dieser Ankündigung hat die Ukraine in sieben Regionen im Osten des Landes Luftalarm ausgelöst. Die ukrainische Luftwaffe warnt zudem vor dem Einsatz russischer ballistischer Raketen, was die Sicherheitslage weiter verschärft.
Militärische Aktivitäten und Drohnenangriffe
Russische Truppen setzen ihre Angriffe in mehreren ostukrainischen Gebieten fort, und Ukraines Militärsprecher berichten von russischen Lenkbombenangriffen, insbesondere auf die Region Sumy. Umgekehrt intensiviert die ukrainische Armee ihre Drohnenangriffe auf Moskau, was zu erheblichen Störungen im russischen Flugverkehr führt. Peskow äußerte, das Mobilfunknetz in Moskau werde vor der Militärparade abgeschaltet und der Internetzugang eingeschränkt, um potenzielle Anschläge zu verhindern.
Berichte aus Kiew zufolge hat Russland mittlerweile nahezu eine Million tote oder verletzte Soldaten zu beklagen. Am Vortag soll Russland laut ukrainischen Angaben weitere 1.200 Soldaten verloren haben, was die Gesamtzahl auf 961.970 erhöht. Zusätzlich gibt Kiew an, bereits 10.782 russische Panzer zerstört zu haben – ein Indiz für die anhaltenden Kämpfe.
Internationale Reaktionen und Verhandlungen
Internationale Gäste, darunter Chinas Präsident Xi Jinping, Brasilien Staatsoberhaupt Luiz Inácio Lula da Silva und Serbiens Präsident Aleksandar Vučić, sind in Moskau eingetroffen, während Gespräche über ein Ende des Krieges zwischen Russland und den USA laufen. Die USA sowie Europa unterstützen die Position der Ukraine, die auf die Rückgewinnung aller von Russland besetzten Gebiete, einschließlich der Krim, drängt und strebt eine sicherheitspolitische Anbindung an den Westen an.
Obwohl die Ukraine bereit ist, Zugeständnisse zu machen, beharrt sie auf ihrer staatlichen Souveränität und der notwendigen militärischen Unterstützung. Ein NATO-Beitritt bleibt ein langfristiges Ziel, obwohl gegenwärtig keine Aussicht auf eine Mitgliedschaft besteht. In dieser komplexen geopolitischen Lage wird die Rolle der EU zunehmend wichtig, da sie versucht, ein Mitspracherecht in den Friedensverhandlungen zu erlangen, während Uneinigkeit unter den Mitgliedstaaten über die militärische Unterstützung der Ukraine herrscht.
Mit einem Sondergipfel der EU, der für den 6. März geplant ist, wird eine weitere Diskussion über die Ukraine und die europäische Sicherheit erwartet. Während sich die Verhandlungen weiterhin als schwierig erweisen, bleibt die Lage in der Ukraine und die darauf folgende militärische Auseinandersetzung höchst angespannt.
Für weitere Informationen zu den neuesten Entwicklungen im Konflikt und den internationalen Positionen besuchen Sie auch die Artikel auf op-online.de und tagesschau.de.
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Vorfall | Terrorismus |
Ort | Moskau, Russland |
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