Feuerpause im Jemen: Huthi-Miliz kapituliert laut Trump!
Sanaa, Jemen - Am 6. Mai 2025 haben die USA und die Huthi-Miliz im Jemen eine wichtige Feuerpause vereinbart, die durch den Oman vermittelt wurde. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die gegenseitigen Angriffe einzustellen und die Schifffahrt im Roten Meer zu schützen. Die Vereinbarung schließt ausdrücklich Angriffe auf amerikanische Schiffe ein und hat das übergeordnete Ziel, die Freiheit des internationalen Handels zu gewährleisten. Dies wurde von zvw.de berichtet.
Die Feuerpause ist das Ergebnis jüngster Gespräche zwischen den US-Behörden und den Huthi-Führern, die darauf abzielen, die Spannungen in der Region zu deeskalieren. US-Präsident Donald Trump erklärte, dass die Huthi-Miliz kapituliert habe und die Vereinigten Staaten in der Folge ihre Bombardierungen einstellen würden. Er wies zudem darauf hin, dass die Huthis keine Schiffe mehr sprengen wollen, was einen entscheidenden Schritt zur Deeskalation darstellt.
Reaktionen und Kontroversen
Obwohl Trump erklärte, dass den Huthis ihre Kapitulation mitgeteilt wurde, folgt auf diese Behauptung eine unklare Reaktion der Huthi-Vertreter. Ein hochrangiges Mitglied der Huthi-Miliz dementierte die Ankündigungen und betonte, dass die Angriffe auf israelische Ziele und im Roten Meer fortgeführt werden, bis die Aggression gegen den Gazastreifen und die Blockade beendet sind. Diese Spannungen sind vor dem Hintergrund des seit zehn Jahren andauernden Bürgerkriegs im Jemen zu sehen, der das Land faktisch gespalten hat.
Zu den militärischen Aktivitäten zählt auch die Tatsache, dass das US-Militär seit Monaten Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen fliegt, um die internationale Schifffahrt im Roten Meer zu schützen. Die Huthi-Miliz, die mit dem Iran verbündet ist, hat in der Vergangenheit wiederholt Tanker und andere Schiffe im Roten Meer angegriffen. Zuletzt drängten sie auf Vergeltung, nachdem Israel Angriffe auf ihren Flughafen in Sanaa durchgeführt hatte, was die militärischen Spannungen weiter anheizte.
Der Kontext der Vereinbarung
Diese Vereinbarung über die Feuerpause erfolgt in einem Umfeld, in dem die Konflikte in der Region zugenommen haben, insbesondere nach dem Ausbruch des Gaza-Kriegs. Während dieser Zeit wurden auch militärische Auseinandersetzungen zwischen der Huthi-Miliz und Israel registriert, einschließlich eines Vorfalls, bei dem eine Rakete nahe des Flughafens Ben Gurion in Tel Aviv einschlug.
Ob die aktuelle Feuerpause langfristig stabil bleibt oder ob die Huthi-Miliz ihren Kurs ändert, bleibt abzuwarten. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich jedoch optimistisch und hofft, dass diese Vereinbarung zu einer sicheren Schifffahrt im Roten Meer und zur Minderung der militärischen Spannungen führt. Jemen steht seit Jahren im Zentrum eines der katastrophalsten Konflikte der Welt, und jede positive Entwicklung wird mit großem Interesse verfolgt.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | Bürgerkrieg, Aggression |
Ort | Sanaa, Jemen |
Verletzte | 38 |
Quellen |