FPÖ fordert EU-Klage gegen China: Laborursprung von COVID-19 unter Verdacht!
Wuhan, China - Gerald Hauser, EU-Abgeordneter der FPÖ, hat die EU-Kommission aufgefordert, rechtliche Schritte gegen China einzuleiten. Diese Forderung steht im Kontext der anhaltenden Debatte um die Herkunft des Coronavirus und die wachsenden Erkenntnisse, die auf einen möglichen Laborunfall in Wuhan hindeuten. Laut freilich-magazin beruft sich Hauser auf Informationen der US-Regierung, die am 23. April 2025 veröffentlicht wurden und besagen, dass COVID-19 nicht natürlichen Ursprungs ist.
Er verweist auf einen Bericht des deutschen Bundesnachrichtendienstes, der bereits 2020 einen Laborunfall in Wuhan als Ursprung des Virus vermutete. Ein US-Gericht in Missouri entschied am 7. März 2025, dass China etwa 25 Milliarden US-Dollar zahlen müsse, nachdem das Land beschuldigt wurde, die Herkunft des Virus verschwiegen zu haben. China hat sich in diesem Verfahren nicht verteidigt und bestreitet alle Vorwürfe, indem es behauptet, das Virus stamme angeblich aus den USA.
Kritik an EU- und WHO-Institutionen
Hauser kritisiert die europäischen Institutionen scharf dafür, dass sie die Theorie eines Laborursprungs jahrelang ignoriert haben. Er nennt die WHO und nationale Regierungen, die falsche Informationen verbreitet hätten. Zudem hebt er hervor, dass namhafte Wissenschaftler, die auf einen möglichen Laborursprung verwiesen, diffamiert wurden. Seiner Meinung nach sollten nun rechtliche Schritte der EU gegen China erfolgen, um den durch COVID-19 entstandenen Schaden, den er auf mehrere Milliarden Euro beziffert, geltend zu machen.
Die aktuelle Einschätzung der CIA unter ihrem neuen Direktor John Ratcliffe unterstützt weitgehend Hausers Forderungen. Wie tagesschau.de berichtet, hält die CIA nun einen Laborunfall für wahrscheinlicher als eine natürliche Entstehung des Virus. Dies stellt einen Wechsel in der bisherigen Position der Behörde dar, die zuvor nicht genug Informationen für eine klare Bewertung sah. Laut einem Bericht des US-Repräsentantenhauses, veröffentlicht im Dezember, wird die Laborhypothese nach einer umfassenden Untersuchung ebenfalls unterstützt.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse
Zusätzlich zeigen neue Forschungen vom Kirby Institute der University of New South Wales, dass ein unnatürlicher Ursprung wahrscheinlicher ist als ein natürlicher. Diese Erkenntnisse wurden in der Fachzeitschrift „Risk Analysis“ veröffentlicht. Dort werden auch auffällige Hinweise auf einen Laborunfall genannt, wie beispielsweise, dass die ersten COVID-19-Fälle in Wuhan auftraten, wo intensiv Coronaviren erforscht wurden, und dass es Berichte über Sicherheitsmängel in einem Labor gab.
Obwohl es Studien gibt, die einen zoonotischen Ursprung nahelegen, bleibt die Frage um die tatsächlichen Umstände der Entstehung der Pandemie unklar. NZZ hebt hervor, dass die Laborhypothese nicht ausgeschlossen werden sollte, auch wenn keine Beweise für eine bewusste Entwicklung von Sars-CoV-2 als Biowaffe vorliegen. Die Diskussion um den Ursprung des Virus und die rechtlichen Schritte der EU gegen China wird weiterhin intensiv geführt, wobei die internationalen Beziehungen der beteiligten Länder auf dem Spiel stehen.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wuhan, China |
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