Fürstin Charlène: An Papst Franziskus' Trauer feiert sie Gracia Patricia

Petersplatz, Rom, Italien - Fürstin Charlène von Monaco nahm am 26. April 2023 an einem Requiem für Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom teil, anlässlich seines Todes am Ostermontag. Ihr Auftritt, der Erinnerungen an Gracia Patricia, die Mutter von Fürst Albert II. und ehemalige Hollywood-Ikone, wachrief, fiel in den Kontext einer Trauerfeier, die viele bedeutende Persönlichkeiten aus aller Welt zusammenführte.

Charlène trug ein elegantes schwarzes Ensemble, das in Kombination mit einer klassischen Mantilla aus feiner Spitze, die Kopf und Schultern bedeckte, dem anspruchsvollen Dresscode für weibliche Trauergäste entsprach. Diese Traditions- und Trauerkleidung ist tief in der katholischen Kultur verwurzelt. Die Mantilla wird üblicherweise bei kirchlichen Trauerfeiern getragen und diente auch Gracia Patricia bei ihren Auftritten im Vatikan als Zeichen des Respekts. Ihr Blick zurück auf die Tradition, die 1957 bei einem Besuch bei Papst Pius XII. begann, zeigt die Verbindung von königlichem Erbe und Respekt vor religiösem Brauchtum.

Ein starkes Zeichen des Respekts

Die Mantilla hat eine lange Geschichte und wird häufig als zeremonielles spanisches Kleidungsstück bezeichnet, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ihre Ursprünge sind vielfältig; einige behaupten, sie entstanden in den nördlichen Regionen Spaniens, während andere Quellen einen Einfluss muslimischer Kopftücher aus Andalusien vermuten. Im 17. und 18. Jahrhundert erreichte die Mantilla ihre größte Beliebtheit und wurde zum Symbol einer Tradition, die stark mit katholischen Zeremonien verbunden ist. Bei Audienzen mit dem Papst ist es Tradition, dass Frauen schwarze Mantillas tragen, was die formelle Trauer um Franziskus unterstrich.

An der Trauerfeier, die unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfand, waren zahlreiche Royals und Staatsoberhäupter anwesend, darunter auch König Felipe VI. und Königin Letizia von Spanien, die ebenfalls eine Mantilla trugen. Diese Wahl spiegelte die strengen Vorschriften wider, die bei Privataudienzen im Petersdom gelten, darunter eine korrekte Begrüßung und angemessene Kleidung, wie das Tragen eines schwarzen Spitzenschleiers für Frauen.

Trauer um einen Papst

Die Beileidsbekundungen für den verstorbenen Papst Franziskus kamen aus der ganzen Welt. Persönlichkeiten wie der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer, Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz sowie Hollywoodstars wie Eva Longoria und Jimmy Kimmel teilten ihre Erinnerungen an den Papst in den sozialen Medien. Franziskus wird am kommenden Samstag in Rom beigesetzt. Die für diese Gelegenheit diesen strengen Dresscode sowie die Bedeutung der Mantilla verdeutlichen, wie wichtig das Ritual in der katholischen Kirchen- und Hofkultur ist.

Außerdem ist zu erwähnen, dass das sogenannte „Privilège du blanc“ bestimmten katholischen Frauen wie Königin Letizia von Spanien oder Fürstin Charlène von Monaco gestattet, weiße Kleidung bei Papstaudienzen zu tragen. Traditionell wird bei päpstlichen Begräbnissen allerdings Schwarz getragen, was die ernste und respektvolle Atmosphäre dieser besonderen Zeremonie unterstreicht.

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Vorfall Sonstiges
Ort Petersplatz, Rom, Italien
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