Frankfurt Gallus: Hellerhöfe schaffen nachhaltige Wohnzukunft!

Frankfurt am Main entwickelt die „Hellerhöfe“: 542 Wohnungen, Büros und Kitas entstehen bis 2029 im Gallus für nachhaltige Stadtentwicklung.

Frankfurt am Main entwickelt die „Hellerhöfe“: 542 Wohnungen, Büros und Kitas entstehen bis 2029 im Gallus für nachhaltige Stadtentwicklung.
Frankfurt am Main entwickelt die „Hellerhöfe“: 542 Wohnungen, Büros und Kitas entstehen bis 2029 im Gallus für nachhaltige Stadtentwicklung.

Frankfurt Gallus: Hellerhöfe schaffen nachhaltige Wohnzukunft!

In Frankfurt Gallus tut sich einiges: Auf dem alten F.A.Z.-Areal entsteht ein neues, grünes Wohn- und Arbeitsquartier – die „Hellerhöfe“. Hier, wo einst Zeitungen gedruckt wurden, wird jetzt ein kleines, nachhaltiges Dorf Wirklichkeit. Die Abtragung der alten Gebäude hat bereits begonnen, um Platz für eine große Brachfläche zu schaffen, die zwischen der Mainzer Landstraße und der Frankenallee liegt. Die Unternehmensgruppe Lupp aus Nidda hat sich als Generalunternehmer für dieses ambitionierte Projekt verpflichtet und wurde als solcher für den ersten Bauabschnitt beauftragt, der am Dienstag mit dem Spatenstich offiziell gestartet wurde. Bis 2029 sollen hier auf einer Fläche von 2,4 Hektar insgesamt 542 Mietwohnungen, Büros, Einzelhandelsflächen und sogar zwei Kindertagesstätten entstehen, berichtet die FAZ.

Die Hellerhöfe haben viel zu bieten: Geplant sind 30% geförderte Wohnungen, aufgeteilt in Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen. Zudem wird ein beeindruckender Büroturm in Holz-Hybrid-Bauweise mit einer Höhe von 50 Metern und 16 Etagen entstehen. Innovativ wird hier besonders die Nutzung von Geothermie zur Deckung des Wärme- und Kältebedarfs sein – 80% sollen durch dieses nachhaltige System gedeckt werden. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern schont auch die Umwelt. Das gesamte Projekt bleibt somit den Prinzipien der nachhaltigen Stadtentwicklung treu, wie sie auf Architekturmeldungen nachzulesen sind.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Hellerhöfe setzen auf ein durchgrüntes Gesamtbild: Mit bepflanzten Innenhöfen und mehr als 30 Bäumen wird ein Ambiente geschaffen, das Natur und Stadtleben harmonisch vereint. Zusätzlich wird das Niederschlagswasser in Rückhaltesystemen gespeichert – ein weiteres Beispiel für die durchdachte ökologische Planung. Dabei wird auch auf die Verwendung von recycelbaren Baustoffen geachtet, wobei hohe Standards im Effizienzhaus-Standard 40 angestrebt werden.

Doch das Projekt bietet nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch einen Lebensraum, der die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner*innen berücksichtigt. Das Konzept umfasst nicht nur Wohnungen, sondern auch Gastronomie und Nahversorgung in den Erdgeschossen. Diese Mischung aus Wohn- und Einzelhandelsflächen soll dazu beitragen, einen lebendigen Stadtteil zu schaffen, in dem die Menschen gerne leben und arbeiten.

Besonderheiten und Zukunftsausblick

Die Mietpreise für nicht geförderte Wohnungen liegen bei etwa 21 Euro pro Quadratmeter, ein Preis, der durchaus im Rahmen für die gefragte Frankfurter Lage ist. Die erste Bauphase, die auch eine Kindertagesstätte umfasst, soll Wohnungen bereitstellen, die bereits im Jahr 2028 bezogen werden können. Mit der weiteren Planung geht es auf dem ehemaligen Areal der Frankfurter Societät mit weiteren 411 Wohnungen weiter.

Die Integration von Kunst spielt ebenfalls eine Rolle: Reliefplatten des Künstlers Max Ackermann werden in den Neubau eingearbeitet, um der Geschichte des Ortes gerecht zu werden. Mit all diesen Maßnahmen setzen die Hellerhöfe ein Zeichen für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt, die den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird.

Unternehmer Michael Fuchs von der Unternehmensgruppe Lupp zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit und den Fortschritten. „Wir haben ein gutes Händchen für innovative und nachhaltige Lösungen“, äußerte er sich bei der Vertragsunterzeichnung mit mehreren Projektbeteiligten. Mehr Informationen zu den Fortschritten finden Sie auf der Website der Unternehmensgruppe Lupp.