Farne für jeden Garten: Fünf grüne Schätze für schattige Oasen!

Deutschland - Farne erfreuen sich großer Beliebtheit, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Sie sind einfach zu pflegen und bieten aufgrund ihrer vielfältigen Formen und Farben eine dekorative Bereicherung für jeden Garten. Nach Informationen von Süddeutsche.de sind sie besonders ideal für schattige Plätze. Farne benötigen nur wenig Pflege und sind somit auch für Garten-Neulinge gut geeignet.

Die meisten Farnarten ziehen lichten Schatten oder Halbschatten vor und sind daher perfekt für nach Norden ausgerichtete Gärten. Bei der Pflege ist darauf zu achten, dass sie vor Wind geschützt werden und die Böden feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. An heißen und trockenen Tagen ist regelmäßiges Gießen erforderlich, wobei das Wasser nicht direkt in die Mitte der Pflanze gegossen werden sollte.

Fünf winterharte Fernarten

Für Balkon und Garten gibt es eine Auswahl von fünf winterharten Farnarten, die sich besonders eignen:

  • Männerfarn: Dunkelgrüne, tief eingeschnittene Blätter, die bis zu einem Meter hoch wachsen.
  • Königsfarn: Kann bis zu zwei Meter hoch werden, verträgt viel Sonne und hat frischgrüne, doppelt gefiederte Blätter, die sich im Herbst goldbraun färben.
  • Hirschzungenfarn: Immergrün mit lanzenförmigen Blättern und bevorzugt kalkhaltigen Boden.
  • Tüpfelfarn: Zarte, federförmige Blätter mit lederartiger Textur, wächst bis etwa 70 cm und verträgt trockeneren Boden sowie mehr Sonne.
  • Baumfarn: Bietet große, gefiederte Blätter, wächst langsam und kann mehrere Meter hoch werden. Er ist winterhart bis minus 5 Grad Celsius, benötigt jedoch Schutz bei starkem Frost.

Für eine ansprechende Gestaltung des Gartens lassen sich Männerfarn, Königsfarn oder Tüpfelfarn ideal mit Pflanzen wie Hortensien, Stiefmütterchen, Margeriten und Begonien kombinieren.

Botanische Besonderheiten

Farne zeichnen sich zudem durch ihre speziellen botanischen Eigenschaften aus. Sie wachsen krautig und bilden ausdauernde Rhizome. Ihre Blattwedel sind gefiedert und rollen sich im Jugendstadium ein. Interessanterweise erfolgt die Fortpflanzung durch Sporen und nicht durch Blüten oder Samen; diese befinden sich in Sporangien auf der Unterseite der Wedel, wie von gartenjournal.net angegeben.

Bevorzugte Standorte sind feuchte Gartenbereiche, Mauerspalten oder unter Bäumen. Farne benötigen einen lockeren, humosen, gleichmäßig feuchten Boden, der leicht sauer bis neutral ist. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, ebenso wie das Mulchen mit Laub oder Rindenmulch zur Feuchtigkeitserhaltung.

Einige empfehlenswerte Arten für Einsteiger sind Saumfarn und Knopffarn. Diese sind pflegeleicht und kommen gut mit den Bedingungen in Wohnungen oder Wintergärten zurecht. Der Schwertfarn zeichnet sich durch seine langen, überhängenden Wedel aus und benötigt mehr Licht als die meisten anderen Zimmerfarne. Details hierzu beschreibt mein schöner Garten.

Farne sind nicht nur dekorativ, sondern tragen auch zur Schaffung eines gesunden Mikroklimas bei. Sie können Schädlinge fernhalten und den Boden entgiften, was sie zu einer wertvollen Ergänzung in jedem Garten macht.

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Ort Deutschland
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