Handball-Heldin Lisa Frey verabschiedet sich: Ein letzter Traum in Graz!
Blomberg, Deutschland - Lisa Frey, die 30-jährige Handballspielerin und 106-fache Nationalspielerin der Schweiz, hat überraschend entschieden, ihre sportliche Karriere zu beenden. Diese Nachricht kam kurz vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel der HSG Blomberg-Lippe, wo sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Ida Hoberg, Zoe Ludwig und Laetitia Quist würdevoll verabschiedet wurde. Frey wird ihre letzte Saison bei der HSG Blomberg-Lippe bis zum Ende der Saison 2024/2025 bestreiten und am Final Four der European League in Graz teilnehmen, wo ihre Mannschaft im Halbfinale auf Ikast HB trifft. Dewezet berichtet, dass Frey sich selbst und ihr Team als Außenseiter sieht, jedoch entspannt und ohne Druck in das Turnier geht.
Frey blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, die unter anderem zahlreiche Erfolge in der Nationalmannschaft umfasst. In ihren 106 Einsätzen erzielte sie 150 Tore, die letzten beiden während der WM-Qualifikation gegen die Slowakei. Ihre Karriere begann beim TSV Frick, wo sie eine solide Grundlage für ihre weiteren Schritte legte. Handball.ch hebt hervor, dass sie später zu den Spono Eagles wechselte und dort zwei Meistertitel sowie einen Cupsieg gewann. 2018 wagte sie den Schritt ins Ausland zu Vendsyssel Handbold und trug maßgeblich zum Aufstieg in die dänische Handball-Oberliga bei.
Reflexion und Ausblick
Die Entscheidung, die Karriere zu beenden, fiel Frey nicht leicht, doch sie fühlt, dass der Zeitpunkt der richtige ist. Sie plant, mit ihrem Lebensgefährten Fabian Reinsberger zurück in die Schweiz zu ziehen und die neu gewonnene Zeit für ihre Hobbys zu nutzen, insbesondere für das Skifahren. Zudem hat sie einem ehemaligen Trainer, der sie ins Team zurückholen wollte, eine Absage erteilt.
Mit ihrem Rücktritt endet auch eine Ära im Schweizer Frauen-Nationalteam, in dem sie zusammen mit ihrer Schwester Noëlle Frey spielte. Ihr Debüt feierte sie am 4. Oktober 2012 gegen Österreich, und sie war Teil des erfolgreichen Kaders bei den Europameisterschaften 2022 und 2024, wo sich die Schweizerinnen jeweils qualifizierten und sich 2024 sogar für die Hauptrunde durchsetzen konnten. Die Wikipedia-Seite zur Schweizer Frauen-Handballnationalmannschaft bietet einen umfassenden Überblick über die Erfolge und die Entwicklung des Teams, das sich unter anderem für die erste Weltmeisterschaft 2025 qualifiziert hat.
In ihrer Karriere hat Frey nicht nur ihre individuellen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch als Teamspielerin wertvolle Impulse geben können. Ihre Zukunft sieht sie mit viel Vorfreude und glaubt daran, dass auch junge Talente, die ins Ausland gehen, wertvolle Erfahrungen sammeln können.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Blomberg, Deutschland |
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