Huthi-Rebellen im Jemen kapitulieren nach US-Luftangriffen!
Sanaa, Jemen - US-Präsident Donald Trump hat heute bekannt gegeben, dass die Huthi-Rebellen im Jemen kapituliert haben, nach intensiven Luftangriffen, die von der US-Armee und der israelischen Luftwaffe durchgeführt wurden. Diese Angriffe, die zwei Tage andauerten, richteten sich gegen strategische Stellungen der Huthi im gesamten Jemen. Die Huthi, die vom Iran unterstützt werden, sind seit Jahren ein zentraler Akteur in dem Konflikt, der nicht nur Jemen, sondern auch die gesamte Region destabilisiert hat.
Die Angriffe der US-amerikanischen Streitkräfte erfolgten, nachdem die Huthi-Rebellen am vergangenen Sonntag den Flughafen Ben Gurion in Israel mit einer Rakete angegriffen hatten. In Reaktion darauf führte Israel Lufteinsätze gegen Huthi-Stellungen im Jemen durch. Der Huthi-nahe TV-Sender Al-Masirah berichtete zudem über einen Angriff auf den internationalen Flughafen in Sanaa, bei dem drei Menschen getötet und 38 verletzt wurden. Die Angriffe betrafen auch eine Zementfabrik und ein Kraftwerk in der Nähe des Flughafens.
US-Angriffe und internationale Reaktionen
Trump erklärte auf Truth Social, dass die Luftangriffe gezielt auf Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrstellungen der Huthi durchgeführt wurden, um die amerikanische Schifffahrt zu schützen. In einem warnenden Ton forderte Trump den Iran auf, seine Unterstützung für die Huthi-Rebellen sofort einzustellen. Er drohte mit Konsequenzen, falls der Iran die USA bedrohe. Die Huthi bezeichneten die Angriffe als kriegerischen Akt und kündigten Vergeltung an, um ihre Interessen zu verteidigen.
Die Huthi, die als Verbündete der palästinensischen Terrororganisation Hamas gelten, haben bereits angekündigt, ihre Angriffe auf israelische Schiffe wieder aufzunehmen. Dies geschieht im Kontext einer Forderung, eine Blockade von Hilfslieferungen an Palästinenser im Gazastreifen zu beenden. In den letzten Monaten gab es einen signifikanten Anstieg von Huthi-Angriffen auf Schiffe im Roten Meer, was auch die internationalen Handelsrouten betrifft. Händler und Reedereien meiden zunehmend den Suezkanal und wählen längere Routen, um den Angriffen zu entgehen.
Konfliktursachen und humanitäre Lage
Der Konflikt im Jemen hat tiefere Wurzeln, die bis zu einem Aufstand der Huthi gegen die jemenitische Regierung im Jahr 2004 zurückreichen. 2014 überrannten die Huthi die Hauptstadt Sanaa und haben seither das Land in einen Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und dem Iran gestürzt. Die Huthi verfügen über schätzungsweise 180.000 bis 200.000 bewaffnete Kämpfer und sind mit modernster militärischer Ausrüstung, darunter Drohnen und Raketen, ausgerüstet.
Die humanitäre Lage im Jemen ist katastrophal. Die Huthi fordern Nahrungsmittel- und medizinische Hilfsgüter für den Gazastreifen und verwenden diese humanitären Anfragen als Teil ihrer militärischen Strategie. Laut Berichten haben die Angriffshandlungen der Huthi schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, einschließlich der Produktion von Unternehmen wie Tesla in Deutschland.
Die anhaltenden Spannungen und Kämpfe haben eine internationale Koalition zur Sicherung der Schifffahrt mobilisiert, zu der die USA und Großbritannien gehören. Im Rahmen des EU-Militäreinsatzes „Aspides“, der im Februar 2024 beschlossen wurde, versucht eine Fregatte der deutschen Marine, die Fregatte „Hessen“, Handelsschiffe im Nahen Osten zu schützen.
Im aktuellen politischen Umfeld bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Kapitulation der Huthi den Weg für eine dauerhafte Friedenslösung im Jemen ebnen kann. Für die Region und darüber hinaus bleibt der Konflikt jedoch weiterhin eine Quelle globaler Besorgnis.
Details | |
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Vorfall | Angriff |
Ursache | US-Armee, israelische Luftwaffe |
Ort | Sanaa, Jemen |
Verletzte | 38 |
Quellen |