Kaffeesatz: Der geheime Dünger für prächtige Hortensienblüten!

Erfahren Sie, wie Kaffeesatz als natürlicher Dünger für Hortensien genutzt werden kann, um gesunde Pflanzen zu fördern.
Erfahren Sie, wie Kaffeesatz als natürlicher Dünger für Hortensien genutzt werden kann, um gesunde Pflanzen zu fördern. (Symbolbild/NAG Archiv)

keine Adresse angegeben - Hortensien sind beliebte Gartenpflanzen, die regelmäßige Nährstoffversorgung benötigen, um gesund zu wachsen und ihre üppige Blütenpracht zu entfalten. Neben industriellen Düngemitteln bieten natürliche Hausmittel eine nachhaltige Alternative, um die Umwelt zu schonen. Insbesondere der Einsatz von Kaffeesatz hat sich als wertvoller organischer Dünger für Hortensien bewährt. Dies berichtet die HNA.

Kaffeesatz enthält nicht nur Stickstoff, sondern senkt auch den pH-Wert des Bodens, was für viele Pflanzen von Vorteil ist. Bevor Kaffeesatz angewendet wird, sollte er gut getrocknet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Es wird empfohlen, den trockenen Kaffeesatz mit einer Harke in die Erde einzuarbeiten. Für eine leichtere Handhabung können größere Mengen im Voraus getrocknet werden. Diese Methode ist nicht nur für Hortensien geeignet; auch andere Pflanzen, die einen sauren, humosen Boden bevorzugen, wie Rhododendron, Heidelbeeren und Tomaten, profitieren von der Anwendung.

Anwendungsmöglichkeiten und Pflege

Die ideale Düngungszeit für Hortensien liegt zwischen März und Juli. Spätere Düngungen sollten vermieden werden, um die Frostempfindlichkeit der Triebe nicht zu gefährden. Bei der Anwendung von Kaffeesatz ist es wichtig, diesen gleichmäßig um die Pflanzen zu verteilen und in die oberste Bodenschicht einzuarbeiten. Eine gründliche Bewässerung nach der Düngung hilft, die Nährstoffe verfügbar zu machen. Zusätzlich kann Kaffeesatz im Gießwasser verwendet werden; hierzu genügen ein bis zwei Esslöffel pro Gießkanne. Diese Praxis fördert die Gesundheit der Pflanzen und minimiert Schimmelbildung, wie das Gartenjournal des Autors Niklas Neumann feststellt.

Hortensien benötigen zudem regelmäßige Bewässerung, idealerweise morgens und abends. Die Verwendung von kalkarmem Wasser, wie Regenwasser, wird empfohlen, um Wurzelverletzungen durch Staunässe zu vermeiden. Für Topfhortensien ist darauf zu achten, dass der Topf eine gute Drainage bietet, um Schimmelbildung zu verhindern.

Schädlingsbekämpfung und Probleme

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Kaffeesatz ist dessen Fähigkeit zur Schädlingsabwehr. Der Einsatz von trockenem Kaffeesatz kann gegen Schnecken, Blattläuse und Ameisen helfen. Die Anwendungstipps umfassen das Streuen von Kaffeesatz um die Pflanzen oder die Verwendung eines Suds zur Bekämpfung von Blattläusen.

Bei der Pflege von Hortensien sollte man auch auf mögliche Probleme achten. Zu den häufigsten Plagen gehören Spinnmilben, deren Befall vor allem an sonnigen Standorten oder bei trockenen Wurzelballen auftritt. Symptome einer Infektion sind silbrige Punkte auf den Blättern und Gespinste. Die Bekämpfung erfolgt durch Abbrausen mit Wasser oder den Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln. Auch Dickmaulrüssler stellen ein Problem dar und können die Wurzeln schädigen, was zu schlappen Pflanzen führen kann. Einen vollständigen Überblick über mögliche Probleme inklusive geeigneter Bekämpfungsmethoden bietet der Ratgeber von Pflanzen-Kölle.

Insgesamt sind Hortensien bei optimalen Standortbedingungen unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Eine gezielte Pflege und die richtige Düngung können dazu beitragen, diese beliebten Pflanzen im Garten hervorragend gedeihen zu lassen.

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