Koffeinhaltiges Nasenspray in der Kritik: Juristin warnt vor Problemen!
Deutschland - In der aktuellen Folge von „Die Höhle der Löwen“ gibt es sowohl innovative Ideen als auch herbe Enttäuschungen. Judith Williams kritisierte den Gründer Manuel von „mo energy systems“ für seinen nervösen und fahrigen Auftritt. Das Unternehmen präsentierte Solar-Panele für Hauswände und suchte 800.000 Euro für 10% der Anteile, blieb jedoch ohne Deal. Ralf Dümmel hingegen schloss einen Deal mit den Brüdern Christopher und Vincent von „Nose Energy“ ab, die ein Koffein-Spray zur Naseninhalation anboten.
Die Präsentation von „Nose Energy“ erregte schnell Interesse, da das Produkt für einen schnellen Energiekick sorgen sollte. Laut kino.de soll das nasale Spray mit Inhaltsstoffen wie Koffein, Aminosäuren und Pflanzenextrakten ausgestattet sein und die Wirkung von zwei Sprühstößen ist mit einer Tasse Kaffee vergleichbar. Das handliche Produkt soll zukünftig als „Mouth Energy“ verkauft werden, da rechtliche Bedenken gegen das ursprüngliche Konzept angemeldet wurden.
Juristische Bedenken und Produktanpassungen
Nach dem Pitch für „Nose Energy“ meldete Dümmels Juristin rechtliche Bedenken an. Diese Bedenken führten dazu, dass das Produkt nicht wie vorgesehen auf den Markt gebracht werden kann. Stattdessen wird es als zuckerfreies Mundspray angeboten, möglicherweise in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das fehlende Verkaufsangebot im Einzelhandel ist auf die bestehenden Prüfungsbedenken zurückzuführen.
In der heutigen Folge traten außerdem andere Start-ups auf: „Jolies Feinkost“ stellte Bier-Sirup vor, während „Corridge“ ein Power-Frühstück präsentierte. Die Sprachlern-Lösung „Sag es auf Deutsch“ erhielt Unterstützung von Tijen Onaran und Carsten Maschmeyer.
Hintergrund zur Gründungsszene in Deutschland
Der Kontext dieser Gründer und deren Innovationen ist auch ein Spiegelbild der lebendigen Gründungsszene in Deutschland. Laut fosteringinnovation.de sind insbesondere Städte wie Berlin, München und Leipzig Hotspots für neue, oft digitale Geschäftsmodelle. Innovative Start-ups hinterfragen bestehende Geschäftsmodelle und arbeiten oft an nachhaltigen Lösungen.
Die Förderlandschaft in Deutschland zeichnet sich durch Vielfalt aus. Programme wie EXIST und Ideenwettbewerbe unterstützen vielversprechende, aber oft unsichtbare Ideen. Gleichzeitig bleibt Deutschland im internationalen Vergleich hinter anderen Nationen zurück, was die Gründungszahlen betrifft. Ein zentrales Problem bleibt die unzureichende Unterstützung in der Anfangsphase der Gründer.
Die Entwicklungen in „Die Höhle der Löwen“ zeigen eindrücklich, wie wichtig es ist, Start-ups systematisch zu unterstützen, um innovative Ideen in die Marktanwendung zu bringen. In dieser Hinsicht müssen die Förderangebote kontinuierlich verbessert und an die Bedürfnisse der Gründer angepasst werden.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Deutschland |
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