Prof. Dr. Eva Pils: Neueste Humboldt-Professorin für Menschenrechte!

Erlangen, Deutschland - Am 5. Mai 2025 erhielt Prof. Dr. Eva Pils in Berlin den höchstdotierten deutschen Forschungspreis, die Alexander von Humboldt-Professur. Diese Auszeichnung macht sie zur elften Wissenschaftlerin, die an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) berufen wurde. In ihrer neuen Funktion wird Pils am Center for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) tätig sein, wo sie ihre über 20-jährige Erfahrung in der Forschung zu Menschenrechten in China einbringen wird.
FAU-Präsident Joachim Hornegger hebt die zentrale Bedeutung der Menschenrechtsforschung an der FAU hervor. Mit ihrem Aufruf zur globalen Perspektive im Rechtsunterricht möchte Pils Studierenden helfen, das Recht in einem breiteren Kontext zu verstehen. Ihre internationale akademische Laufbahn umfasst Positionen an renommierten Institutionen wie University College London, New York University, Chinesische Universität Hongkong und King’s College London.
Die Bedeutung der Alexander von Humboldt-Professur
Die Alexander von Humboldt-Professur bietet bis zu fünf Millionen Euro Förderung für herausragende Forschung in Deutschland. Diese renommierte Auszeichnung wird von deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an weltweit führende, wissenschaftlich etablierte Forschende vergeben, die aus dem Ausland kommen und auf einen Lehrstuhl in Deutschland berufen werden können. Voraussetzung für die Nominierung sind enge Verbindungen zum Nominierenden, die ausgeschlossen sind, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Die Nominierungen müssen über die Rektorate oder Präsidenten der Hochschulen sowie gegebenenfalls über wissenschaftliche Direktorate oder Vorstände von Forschungseinrichtungen an die Humboldt-Stiftung geleitet werden. Wichtige Kriterien sind die wissenschaftliche Qualität der Nominierten sowie die strategische Passfähigkeit zur Entwicklungsplanung der jeweiligen Institution. Eine Stellungnahme der nominierenden Einrichtung ist notwendig, um die langfristige Einbindung der Nominierten in die Struktur der Forschungseinrichtungen zu gewährleisten.
Mit ihrer Ernennung zur Humboldt-Professorin stärkt Pils nicht nur ihre eigene Forschungsposition, sondern trägt auch zur Sichtbarkeit der Menschenrechtsforschung in Deutschland bei. Pils hat bereits zuvor mit Forschenden vom CHREN zusammengearbeitet und wird mit ihrer Expertise neue Impulse setzen. Der prestigeträchtige Titel ist ein Zeichen für die Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen und der Herausforderungen, die sie weiterhin angehen möchte.
Für weitere Informationen zur Alexander von Humboldt-Professur und den Nominierungsvoraussetzungen können Interessierte die Humboldt-Stiftung besuchen.
Nachrichten über die Ernennung von Prof. Dr. Eva Pils finden Sie auch auf der FAU-Website.
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Ort | Erlangen, Deutschland |
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