Martin Sellner: Remigration als Schlüssel zur europäischen Identität!
Pirna, Deutschland - Martin Sellner, Kopf der Identitären Bewegung und ein prominenter Vordenker der neurechten Szene, ist in den Medien präsent. Er prägte den Begriff „Remigration“ und ist für seine symbolischen Aktionen bekannt, die sich kritisch mit Migrationsströmen auseinandersetzen. Sellner ist Mitbegründer der Identitären Bewegung Österreich, die 2012 ins Leben gerufen wurde, inspiriert von den französischen Identitären. In seinen Aussagen beschreibt Sellner die Anfänge der Bewegung als eine Zeit voller Abenteuer.
In einem kürzlich geführten Interview fordert Sellner offene Debatten über Migration und kulturelle Identität. Dabei betont er die Bedeutung von Loyalität und Assimilation für Migranten, sowie die Loyalitätskonflikte, die gegenüber dem Einwanderungsland entstehen können. Er sieht das Konzept der Remigration als eine Lösung für die Migrantenkrise in Deutschland und Europa. Das Interview fand am 25. Februar 2025 in Pirna statt und bot dem Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was eine offene Gesprächsatmosphäre förderte, wie Apolut berichtet.
Herausforderungen und Visionen
Sellner äußert sich auch zu den institutionellen Herausforderungen, denen er und seine Bewegung gegenüberstehen, und beschreibt den Druck, der auf ihnen lastet. Oft wird er als Rassist und Rechtsextremist bezeichnet, doch er sieht dies als Teil einer Dämonisierung, die seinem Aktivismus entgegensteht. In den Medien setzt er sich auch mit der AfD und deren Taktik in Bezug auf Migration auseinander und hebt die Notwendigkeit von alternativen Netzwerken und Kommunikationskanälen in Europa hervor.
Ein zentrales Element seiner Vision ist die große europäische Veranstaltung zur Remigration, die am 17. Mai in Mailand stattfinden soll. Ziel der Veranstaltung ist es, den Begriff „Remigration“ zu popularisieren und eine Vision für Europa zu präsentieren. Teilnehmer sollen Aktivisten, Influencer und Politiker sein, um die Ideen Sellners weiter zu verbreiten. Er beschreibt spezifische Schritte zur Umsetzung von Remigration, darunter Grenzschließungen und Abschiebungen. “Die Identitäre Bewegung hat den patriotischen Aktivismus professionalisiert,” so Sellner, der auch auf die europäische Souveränität und die Vermeidung von Abhängigkeiten hinweist.
In der Diskussion um Migration beleuchtet Sellner die Herausforderungen, die Europa durch äußere Mächte und interne Konflikte drohen. Er betrachtet Patriotismus und Remigration als mögliche Lösungen für die gegenwärtigen Probleme Europas. Sein Ansatz fördert kritisches Nachdenken über die Bedeutung von Identität, nicht nur im politischen Diskurs, sondern auch im kulturellen Kontext, wie Arbeiten von Künstlern im Europäischen Parlament zeigen, die sich mit Fragen von Zugehörigkeit und Identität auseinander setzen, etwa durch Projekte, die die europäische Identität reflektieren.
In der Kunst, wie etwa in Paula della Bellas Werk „Europa“, wird die kulturelle Symbolik der europäischen Identität sichtbar gemacht. Solche künstlerischen Auseinandersetzungen könnten als ergänzender Diskurs zu Sellners politischen Ideen gesehen werden, indem sie die Komplexität der europäischen Integration und Identität erfassen. Während er in seinem Aktivismus die Rückkehr zu traditionellen Werten und die Stärkung nationaler Identitäten propagiert, suchen Künstler neue Wege, um europäische Identität zu interpretieren und zu feiern, wie die Initiative „Gemeinsam für Demokratie“, die das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Wien ins Leben gerufen hat.
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Ort | Pirna, Deutschland |
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