Arbeitsschiff sinkt im Barther Hafen: Ermittlungen laufen!

Barther Hafen, Deutschland - Ein 28 Meter langes und 5 Meter breites Arbeitsschiff ist am Freitag im Barther Hafen nahe der Ostsee gesunken. Der Vorfall ereignete sich gegen 12 Uhr, nachdem Arbeiter am Morgen festgestellt hatten, dass sich über Nacht Wasser im vorderen Bereich des Schiffs gesammelt hatte. Die Maßnahme, bereits verladenen Spundwandsegmenten abzutransportieren, wurde sofort eingeleitet, wobei von acht Teilen mit einem Gesamtgewicht von etwa 16 Tonnen nur vier gesichert werden konnten, bevor das Schiff sank.

In der Folge unternahm der Betreiber des Schubleichters versuche, Wasser aus dem Rumpf zu pumpen und das 182 Tonnen schwere Schiff zu sichern. Glücklicherweise kam es bei diesem Vorfall zu keiner Gewässerverschmutzung durch Öl oder Kraftstoffe. Beamte der Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Stralsund haben den Schiffsunfall aufgenommen, während ein Schiffssachverständiger hinzugezogen wurde, um den Schaden zu begutachten. Eine Entscheidung über die Bergung des Schubleichters wird erst nach dieser Begutachtung getroffen, was die Situation weiter verkompliziert.

Ermittlungen nach Schiffsunfall in Hamburg

Ein weiterer schwerwiegender Vorfall ereignete sich in Hamburg, wo ein Festmacherboot mit einem Schubverband kollidierte und sank. Suchaktionen im Bereich der Köhlbrandbrücke führten zur Entdeckung eines Leichnams in dem gesunkenen Schiff. Es handelt sich dabei um den 33 Jahre alten Schiffsführer, dessen Identität von einem Polizeisprecher bestätigt wurde. Bislang liegen keine Hinweise auf die Todesursache vor, während die Ermittlungen zum Schiffsunfall noch andauern.

Der Unfall geschah am Mittwochabend, gefolgt von stundenlangen Suchmaßnahmen nach einem Besatzungsmitglied, die jedoch erfolglos blieben. Das Versenken des Bootes wurde am Donnerstagmorgen durch dessen Bergetaucher beendet. Der betroffene Vorfall verstärkt die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsmaßnahmen in der Schifffahrt.

Rolle der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung

In Anbetracht solcher Unfälle nimmt die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) eine wichtige Rolle ein. Diese Bundesoberbehörde gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und untersucht alle Arten von Seeunfällen, die Schiffe unter deutscher Flagge betreffen. Ihre Untersuchungen sind darauf ausgerichtet, die Umstände und Ursachen von Seeunfällen zu ermitteln, wobei der Schutz von Leben und die Vermeidung zukünftiger Unfälle im Fokus stehen. Es ist wichtig zu beachten, dass die BSU-Untersuchungen unabhängig von den jeweiligen Flaggenstaaten durchgeführt werden und nicht zur Feststellung von Verschulden oder Ansprüchen dienen.

Diese beiden Vorfälle im maritimen Bereich zeigen die Herausforderungen und Risiken auf, die mit dem Schiffsverkehr verbunden sind, und verdeutlichen den Bedarf an strengen Sicherheitsvorkehrungen und gründlichen Untersuchungen.

Für weitere Informationen, siehe Nordkurier, Stimme und BSU.

Details
Vorfall Schiffsunfall
Ort Barther Hafen, Deutschland
Quellen