Merz plant Koalition: Wer sind die Minister der neuen Regierung?
Deutschland - Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, plant eine Regierungsbildung mit der SPD nach dem Ausgang der Bundestagswahl 2025. Laut fr.de könnte Merz zügige Schritte unternehmen, um eine Koalition zu bilden, die bis Ostern stehen sollte. Die Union geht als stärkste Kraft aus der Wahl hervor, gefolgt von der AfD, SPD, Grünen und Linken.
Bereits vor den offiziellen Koalitionsverhandlungen ist eine Große Koalition mit der SPD möglich. Merz beabsichtigt, Schlüsselressorts mit Vertrauten zu besetzen. Geplant sind insgesamt sieben Minister von der CDU, fünf von der SPD und drei von der CSU.
Geplante Ministerposten und Potenzialträger
- Johann Wadephul (CDU) – möglicher Außenminister
- Thorsten Frei (CDU) – Kanzleramtschef
- Dieter Romann (Bundespolizei) – Innenministerkandidat
- Silvia Breher (CDU) – Außenseiterchancen auf das Familienministerium
- Klaus Holetschek (CSU) – möglicher Gesundheitsminister
Weitere Namen, die besprochen werden, sind unter anderem Joe Chialo (CDU) als Staatsminister für Kultur und Dorothee Bär (CSU), die als Bildungsministerin gehandelt wird.
Insgesamt zeigt sich das Spektrum der Gespräche, die bereits im Vorfeld intensiv geführt werden. Merz hat in der Vergangenheit betont, dass eine stabile Regierung dringend notwendig ist, um die Herausforderungen des Landes anzugehen.
Verhandlungen und Koalitionsbildung
Die Verantwortung zur Regierungsbildung liegt in Deutschland bei den Parteien selbst, nicht beim Staatsoberhaupt. In der Regel werden Koalitionen für die Wahl des Bundeskanzlers im Vorfeld verhandelt. Wie zeit.de berichtet, beginnen Koalitionsverhandlungen nach erfolgreichen Sondierungen, bei denen Ministerien aufgeteilt und finanzielle Fragen geklärt werden. Für Merz sind die Sondierungen und Verhandlungen von entscheidender Bedeutung, um eine stabile Regierung zu bilden.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch äußert jedoch, dass die Koalition mit der Union nicht sicher ist und betont die Notwendigkeit intensiver Verhandlungen. Er verweist zudem auf die Möglichkeit einer Mitgliederbefragung der SPD, während Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst Kompromissbereitschaft fordert.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die politische Landschaft Deutschlands und die Regierungsbildung, die laut Merz bereits bis Ostern erfolgreich abgeschlossen sein könnte.
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Vorfall | Regierungsbildung |
Ort | Deutschland |
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