Neuer Papst Leo XIV: US-Amerikaner begeistert das Vatikan-Publikum!
Rom, Italien - Der 9. Mai 2025 wird als ein historischer Tag in die Annalen der römisch-katholischen Kirche eingehen. An diesem Tag wurde Leo XIV, ein US-Amerikaner aus Chicago, zum neuen Papst gewählt. Die Wahl erfolgte durch das Konklave am 8. Mai, nur einen Tag nach der Eröffnung des Konklaves in der Sixtinischen Kapelle. Damit setzt Leo XIV, der als Cardinal Robert Francis bekannt war, eine neue Ära für die katholische Kirche in Bewegung.
Die Wahl wurde von Cardinal Protodeacon Dominique Mamberti öffentlich bekanntgegeben. Der symbolische weiße Rauch, der aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufstieg, zeigte die erfolgreiche Wahl an. Zuvor hatte es am Donnerstagmorgen jedoch zuerst schwarzen Rauch gegeben, da kein Kandidat das erforderliche Zweidrittelmandat erhalten konnte. In der Abstimmung waren 133 wahlberechtigte Kardinäle anwesend, die sich zur Wahl des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche versammelten.
Öffentliche Reaktionen und erster Segen
Die Wahl von Leo XIV wurde unter Jubel von Zehntausenden Gläubigen gefeiert, die sich im Vatikan eingefunden hatten. Der neue Papst hielt seinen ersten Segen „urbi et orbi“, was „der Stadt und dem Erdkreis“ bedeutet, und setzte damit gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein Zeichen der Einheit und des Optimismus. Solche Ansprachen sind eine Tradition für neue Päpste und geben oft Aufschluss über die kommenden Prioritäten und Themen der Kirche.
Historischer Kontext der Papstwahl
Die Papstwahl, ein Verfahren, das seit dem 12. Jahrhundert durch das Papstwahldekret von 1059 formalisiert ist, ist nur notwendig, wenn das Amt vakant ist, etwa durch den Tod oder Rücktritt des vorherigen Papstes. Der Prozess, bei dem die wahlberechtigten Kardinäle im Konklave zusammenkommen, um einen neuen Papst zu wählen, geht auf eine lange Tradition zurück. Das erste Konklave fand 1241 statt, wo die Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle isoliert sind, bis ein neuer Papst gewählt wird.
Wie bereits im Konklave 2025 geschehen, wird die Wahl durch das Aufsteigen von schwarzem oder weißem Rauch signalisiert, abhängig vom Ausgang der Abstimmungen. Der neue Papst muss seine Wahl akzeptieren und gegebenenfalls einen neuen Namen annehmen. Leo XIV ist ein Name, der Erinnerungen an Leo XIII weckt, der von 1878 bis 1903 amtierte und die Kirche versuchte, mit der modernen Welt zu versöhnen. Er gilt als „politischer Papst“, der den ersten sozialen Ansatz in der Papstgeschichte einführte.
Mit der Wahl von Leo XIV wird erneut die Frage aufgeworfen, wie sich die katholische Kirche in den nächsten Jahren positionieren wird, insbesondere im Hinblick auf herausfordernde gesellschaftliche Themen und das Verhältnis zur modernen Welt. Die Erwartungen an den neuen Papst sind hoch, und die kommenden Monate werden zeigen, welche Maßstäbe er setzen wird.
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Ort | Rom, Italien |
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