Wichtiger Abschied: TU Braunschweigs Senat schließt erfolgreiche Amtszeit ab
Braunschweig, Deutschland - Am 19. März 2025 traf sich der Senat der Technischen Universität Braunschweig zum letzten Mal vor der bevorstehenden Neuwahl am 2. April. In einer Sitzung, die von TU-Präsidentin Angela Ittel geleitet wurde, wurde eine Rückschau auf die Amtsperiode des Senats von 2023 bis 2025 gehalten. Diese Zeit war geprägt von richtungsweisenden Entscheidungen und einer positiven Zusammenarbeit zwischen dem Präsidium und dem Senat. Der Senat, der einmal monatlich tagt und aus Vertreter*innen aller Mitgliedergruppen der Universität besteht, profitierte von der komplementären Bearbeitung von Strategieprozessen durch beide Gremien. Angela Ittel betonte die Bedeutung aktiver Netzwerke im wissenschaftlichen Ökosystem, um zukunftsorientierte Prioritäten zu entwickeln und zu fördern.
Die Präsidentin sprach auch ihren Dank an die Mitglieder des ausscheidenden Senats aus, die sich aktiv in die Entwicklungen der Universität eingebracht hatten. Diese Formate der Zusammenarbeit zwischen Präsidium, Senat und anderen Institutionen sollen nicht nur fortgeführt, sondern auch ausgebaut werden, um die strategische Ausrichtung der Universität weiter zu stärken. Die Präsenz und der Input der Senatsmitglieder waren entscheidend für den Fortschritt der Universität in dieser Zeit.
Neues Netzwerk Wissenschaftsmanagement
Zusätzlich wurde an der TU Braunschweig ein Netzwerk Wissenschaftsmanagement gegründet, das den Austausch zwischen Fachleuten in diesem Bereich fördert. Das Netzwerk konzentriert sich auf strategische und organisatorische Aktivitäten, die zur Weiterentwicklung der Universität beitragen. Es bietet einen Raum für Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie die Ansprache von Multiplikator*innen, um verschiedene Themen zu verbreiten. Ein nächstes Netzwerktreffen findet am 3. April statt, bei dem ein kollegialer Austausch für das Wissenschaftsmanagement im Mittelpunkt stehen wird.
Die Koordination des Netzwerks erfolgt durch die Stabsstelle Strategische Hochschulentwicklung, die eine offene Einladung an alle Einheiten der Universität ausgesprochen hat, Inhalte und Themen für den Austausch einzubringen. Durch diesen Dialog sollen nicht nur persönliche Kontakte gefördert, sondern auch die Bedürfnisse und Herausforderungen der Mitglieder angesprochen werden.
Wissenschaftsmanagement als strategische Grundlage
Ein aktuelles Positionspapier des Netzwerks Wissenschaftsmanagement wird als wichtige Grundlage für strategisches Planen, Handeln und Führen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen angesehen. Das Papier verfolgt zwei Hauptziele: Es soll den wissenschaftspolitischen Akteuren den Stellenwert des Wissenschaftsmanagements verdeutlichen und Handlungsfelder aufzeigen sowie die Diskussion über das Selbstverständnis der Wissenschaftsmanager*innen im Netzwerk anregen.
In der gegenwärtigen Hochschullandschaft werden die Anforderungen und Herausforderungen zunehmend komplexer. Wissenschaftsmanager*innen spielen eine essenzielle Rolle, indem sie Gremien beraten und Entwicklungskonzepte erarbeiten. Ihr Beitrag zur Professionalisierung von Lehre, Forschung und Transfer ist von großer Bedeutung für die Sorgen der Hochschulen. So belegen die Ergebnisse, dass eine hohe strategische Flexibilität nötig ist, um den Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen. Ein Umdenken bei den Anstellungsbedingungen und eine Verbesserung des Zugangs zu Personalentwicklungsangeboten für Wissenschaftsmanager*innen sind notwendig, um deren Kompetenzen weiter auszubauen.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die aktive Mitwirkung im Senat als auch die Schaffung neuer Netzwerke und das Bewusstsein für die zentrale Rolle des Wissenschaftsmanagements essenziell sind, um die Zukunft der TU Braunschweig strategisch zu gestalten und darauf vorbereitend zu handeln.
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Ort | Braunschweig, Deutschland |
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