Blutiger Angriff im Jemen: 80 Tote nach US-Luftschlägen auf Ölhafen!
Ras Isa, Jemen - Am 21. April 2025 führte das US-Militär einen massiven Angriff auf den Ölhafen Ras Isa im Jemen durch. Ziel dieses Einsatzes war es, der Huthi-Miliz eine wichtige Finanzierungsquelle zu entziehen, die aus den Einnahmen von Treibstoffverkäufen speist. Laut Informationen des Huthi-nahen Senders Al-Masirah ist die Zahl der bei diesem Angriff getöteten Personen auf 80 gestiegen, zudem gibt es 150 Verletzte. Diese Angaben sind bislang nicht unabhängig überprüfbar, was die genaue Situation vor Ort und die humanitären Folgen ungewiss lässt.
Die Zerstörung des Hafens hat bereits zu einem massiven Umweltschaden geführt, da Öl ins Rote Meer läuft. Satellitenaufnahmen zeigen deutlich die Verwüstung der Tanks und Fahrzeuge, was die Auswirkungen des Luftangriffs eindrücklich dokumentiert. Laut fr.de ist dies die höchste Opferzahl bei US-Angriffen seit Beginn des militärischen Engagements vor 15 Monaten.
Reaktionen auf den Angriff
In Sanaa kam es zu Protesten, bei denen Demonstranten Parolen wie „Tod für Amerika! Tod für Israel!“ skandierten. Ein Sprecher der Huthi erklärte, dass es weitere Gegenangriffe und Konfrontationen gegen die Vereinigten Staaten geben könnte. Diese Äußerungen verdeutlichen die angespannte Lage und die anhaltenden Spannungen in der Region, die sich auch auf die internationalen Beziehungen auswirken.
Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, drohte der Huthi-Miliz mit „vollständiger“ Vernichtung, was die aggressive Haltung der US-Administration unterstreicht. Die Huthis kontrollieren nicht nur Sanaa, sondern auch weitere Regionen im Jemen und haben seit Oktober 2023 Schiffe mit Israel-Bezug im Roten Meer angegriffen, als Zeichen der Solidarität mit der Hamas.
Der Vorfall im Jemen ist Teil eines größeren Militäreinsatzes der USA gegen die Huthi-Miliz, die laut verschiedenen Berichten vom Iran finanziert wird. Spiegel.de berichtet, dass der Druck auf die Huthis zunimmt, um ihre militärischen Aktivitäten einzudämmen, die nicht nur lokale, sondern auch regionale Auswirkungen haben.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Jemen mit Besorgnis, da die humanitäre Krise in diesem Kriegsgebiet weiterhin dramatische Ausmaße annimmt. Der Angriff auf den Ölhafen Ras Isa könnte weitere Eskalationen zur Folge haben, die zu einem anhaltenden Konflikt in der Region führen.
Details | |
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Vorfall | Militärangriff |
Ursache | Finanzierung militärischer Aktivitäten |
Ort | Ras Isa, Jemen |
Verletzte | 150 |
Quellen |