Tödliche Angriffe auf Gaza: Waffenstillstand erneut gescheitert!
Gaza, Palästina - Israel hat am 19. März 2025 eine Reihe von Luftangriffen auf den Gazastreifen durchgeführt, was zu einem Anstieg der Todesopfer auf mindestens 400 führte. Diese Angriffe fanden in der Nacht von Dienstag statt und viele der Opfer sind Kinder. Unter den Trümmern befinden sich noch Überlebende, während der fragile Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas beendet wurde, berichtete Al Jazeera.
Die Offensive folgt auf vorherige militärische Aktivitäten der Hamas, die am 7. Oktober 2023 eine schwere Gewaltkampagne mit rund 1.200 Toten und der Geiselnahme von etwa 250 Menschen im Gazastreifen startete. Diese Ereignisse waren für die israelische Bevölkerung ein Trauma, das an die Erinnerung des Holocausts erinnerte. Die israelische Regierung reagierte darauf mit dem Ziel, die militärischen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören sowie die Geiseln zu befreien, wie bpb.de berichtete.
US-Konsultationen vor Angriffen
Die israelischen Luftangriffe wurden in Absprache mit dem Weißen Haus durchgeführt, wie die Pressesprecherin Karoline Leavitt bestätigte. Leavitt wies darauf hin, dass diese Entscheidungen auch im Kontext von US-Angriffen in Jemen getroffen wurden, die zu mindestens 53 Toten führten. Sie betonte, dass Gruppen wie Hamas, die mit dem Iran verbündet sind, Konsequenzen für ihre Handlungen gegenüber Israel und den USA erwarten müssen. Die US-Regierung hatte Israel vorher die Möglichkeit gegeben, eine Waffenruhe zu verlängern, die jedoch von Hamas abgelehnt wurde, so der Sprecher Brian Hughes von der Trump-Administration, laut NBC News.
Die Situation im Gazastreifen ist angespannt und die humanitäre Lage hat sich erheblich verschlechtert. Laut Berichten bis Mai 2024 kamen auf palästinensischer Seite rund 36.000 Menschen ums Leben, viele davon Zivilisten. Über 1,7 Millionen Menschen im Gazastreifen wurden Binnenflüchtlinge, und große Teile des Gebiets gelten als unbewohnbar, wie in der Analyse von bpb.de hervorgehoben wird.
Historischer Kontext des Konflikts
Der Nahostkonflikt hat historische Wurzeln, die bis ins späten 19. Jahrhundert zurückreichen, als Antisemitismus zur Entstehung des politischen Zionismus führte. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen sind territorialen und ethnischen Ursprungs, mit konkurrierenden Ansprüchen auf dasselbe Gebiet. Die gescheiterten Friedensverhandlungen und die anhaltenden militärischen Konflikte bewirken eine Vertiefung der Gräben zwischen den Parteien.
Das internationale Engagement zur Deeskalation und zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen, insbesondere durch die USA, die EU und arabische Länder, bleibt entscheidend, um eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern. Die Komplexität und die tief verwurzelten Konflikte zwischen Israel und den Palästinensern erfordern ein sensibles und nachhaltiges Vorgehen.
Details | |
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Vorfall | Angriff |
Ort | Gaza, Palästina |
Verletzte | 400 |
Quellen |