Trump droht Huthi-Rebellen: Steht der Nahost-Konflikt kurz vor der Eskalation?
Gazastreifen, Palästina - Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern prägt die Region seit Jahrzehnten und führt regelmäßig zu großem Leid. Laut Remszeitung beeinflussen die Auseinandersetzungen auch die internationale Politik. Israel eroberte 1967 das Westjordanland und Ostjerusalem, Gebiete, die die Palästinenser für einen zukünftigen Staat beanspruchen, mit Ostjerusalem als Hauptstadt. Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist besonders alarmierend: mehr als zwei Millionen Menschen leben dort unter sehr schlechten Bedingungen, was von den Vereinten Nationen bestätigt wird.
Die Situation im Gazastreifen verschärfte sich im Jahr 2007, als die Hamas, die von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, gewaltsam die Kontrolle über die Region übernahm. Diese Machtübernahme führte dazu, dass Israel die Blockade des Gazastreifens verstärkte, unterstützt von Ägypten. Am 7. Oktober 2023 eskalierte die Gewalt erneut, als die Hamas Israel angriff. Dieser Übergriff führte zu erheblichem menschlichen Leid, mit rund 1.200 Toten und etwa 250 Geiseln, die in den Gazastreifen verschleppt wurden, was von vielen Israelis als Pogrom wahrgenommen wurde. Das Trauma dieser Ereignisse erinnert an die Verfolgung der Juden während des Holocausts.
Die Akteure im Nahostkonflikt
Ein zentrales Element des Konflikts sind die verschiedenen Gruppierungen, die um Einfluss und Kontrolle buhlen. Die Hamas wurde als Teil der Muslimbrüder gegründet und verfolgt ein radikalislamisches Ziel, das das Existenzrecht Israels nicht anerkennt. Dies führt zu einem ständigen bewaffneten Dschihad und schweren Konflikten
- Hamas: Übernahm 2007 die Kontrolle über den Gazastreifen und lehnt den Oslo-Friedensprozess ab.
- Hisbollah: Islamistische Organisation im Libanon, die regelmäßig Angriffe auf Israel durchführt und enge Verbindungen zum Iran hat.
- Fatah: Säkular und dominant im Westjordanland, verfolgt eine Ansiedlung von Zusammenarbeit mit Israel und akzeptiert dessen Existenz.
- Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ): Ziel ist die Errichtung eines palästinensischen Staates, auch auf dem aktuellen Gebiet Israels.
- Huthi-Rebellen: Aus dem Jemen, die durch den Iran unterstützt werden, auftauchen als Bedrohung über die Region hinaus.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich seit dem Eskalationsdatum am 7. Oktober 2023 erheblich verschlechtert. Bis Mai 2024 wurden rund 36.000 Palästinenser getötet, viele davon Zivilisten. Die Internationalen Bemühungen zur Beruhigung der Lage dauern an, jedoch zeigen die ständigen militärischen und politischen Spannungen, dass eine Lösung in weiter Ferne scheint.
Einbruch der Hoffnung
Die Aussicht auf Frieden ist trübe, während die Konfliktparteien sich weiter verfeinden und aktuelle geopolitische Entwicklungen, einschließlich der Intervention des Irans, das Risiko für einen regionalen Krieg erhöhen. Polynäre Rechte auf beider Seiten, die bis zur britischen Mandatszeit zurückreichen, sind ungelöst. Die Abkehr vom Oslo-Prozess, der einst Hoffnung auf eine friedliche Lösung bot, hat den Konflikt weiter angeheizt und die Kluft zwischen Israelis und Palästinensern vertieft.
Ungeachtet der internationalen Diplomatie zur Deeskalation des Konflikts bleibt die menschliche Not im Gazastreifen und den von Konflikten betroffenen Gebieten unübersehbar. Vielmehr ist die Bedrohung eines Fernkriegs durch weitere Aggressionen, wie zuletzt von den Huthi-Rebellen angedeutet, ein gefährlicher Aspekt in dieser komplexen geopolitischen Lage.
Details | |
---|---|
Vorfall | Terrorismus |
Ort | Gazastreifen, Palästina |
Quellen |