Vegetationsbrand in Brinkum: Feuerwehr erfolgreich im Einsatz!

Brinkumer Straße Studtriede, 28816 Stuhr, Deutschland - Am Mittwoch, den 6. Mai 2025, wurde die Ortsfeuerwehr Brinkum um 15:48 Uhr zu einem Vegetationsbrand an der Brinkumer Straße Studtriede alarmiert. Ursprünglich war von einem Heckenbrand die Rede, doch bei ihrem Eintreffen stellte die Feuerwehr fest, dass es sich um einen Vegetationsbrand auf etwa zehn Quadratmetern handelte. Die Feuerwehr konnte das Feuer innerhalb von rund 30 Minuten löschen, wodurch größere Schäden verhindert wurden. Dies berichtet Weser-Kurier.

Immer häufiger werden Feuerwehrleute mit derartigen Einsätzen konfrontiert. Der Klimawandel stellt eine erhebliche Herausforderung dar, die sich durch die Zunahme extremen Wetters äußert. Insbesondere Hitzewellen und Vegetationsbrände sind dabei zu beobachten. So ist die verbrannte Waldfläche in Deutschland im Jahr 2023 um über 40 % über dem langjährigen Durchschnitt seit 1991 gelegen. Auch die Anzahl der Waldbrände hat in den letzten Jahren die Grenze von 1.000 Bränden überschritten, was die Risiken für die Einsatzkräfte erhöht, wie die DGUV berichtet.

Risiken und Präventionsmaßnahmen für Einsatzkräfte

Die Zunahme von Vegetationsbränden ergibt nicht nur eine größere Herausforderung, sondern auch erhöhte Risiken, wie etwa das Unfallrisiko und die Exposition gegenüber Brandrauch. Laut einer Auswertung von 49 Studien zur Exposition von Einsatzkräften wurden dabei 31 krebserregende Stoffe identifiziert. Häufigste nachgewiesene Kontaminanten sind Feinstaub, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und flüchtige organische Verbindungen (VOC).

Um die körperliche Belastung der Einsatzkräfte genauer zu erfassen, werden derzeit verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter das Projekt Feuerwehr ExpoScreening am IPA. Ziel des Projektes ist es, die PAK-Menge zu bestimmen, die Einsatzkräfte bei Vegetationsbränden aufnehmen, und die Ergebnisse mit Referenzwerten der Allgemeinbevölkerung zu vergleichen. Zudem wird die körperliche Belastung der Einsatzkräfte mittels Herzfrequenzgurten erfasst. Eine Pilotstudie auf dem Bundeswehr-Truppenübungsplatz in Munster fand bereits im Oktober 2024 statt, während die Hauptstudie für den Frühsommer 2025 geplant ist.

Die richtige persönliche Schutzausrüstung (PSA) spielt eine entscheidende Rolle, um die Exposition der Feuerwehrleute zu minimieren. In Deutschland wird PSA gemäß HUPF oder DIN EN 469 getragen, wobei für Vegetationsbrände leichtere PSA empfohlen wird. Angesichts der ansteigenden Herausforderungen ist eine fortgesetzte Forschung über die Auswirkungen und die richtige Vorbeugung von großer Bedeutung für die Sicherheit und Gesundheit der Einsatzkräfte.

Details
Vorfall Brandstiftung
Ursache Hitzewellen
Ort Brinkumer Straße Studtriede, 28816 Stuhr, Deutschland
Quellen