Trump plant Übernahme des Gaza-Streifens: Er wird uns gehören!
Gaza-Streifen, Palästina - US-Präsident Donald Trump hat während einer Pressekonferenz mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu im Weißen Haus verkündet, dass die USA die Kontrolle über den Gaza-Streifen übernehmen und diesen wiederaufbauen wollen. Trump sagte: „Die USA werden den Gaza-Streifen übernehmen. Er wird uns gehören.“ Diese Aussage kommt in einer angespannten politischen Lage sowohl für die USA als auch für Israel, wobei Netanjahu Trump als den „besten Freund, den Israel je im Weißen Haus hatte“ lobte. Laut Trump ist das Ziel dieser Initiative, den Gaza-Streifen zu einem Ort zu machen, der keine Bedrohung mehr für Israel darstellt.
Trump hat die Vision geäußert, dass der Gaza-Streifen unter US-Führung zu einer „Riviera des Nahen Ostens“ werden könnte. Er glaubt, dass arabische Staatschefs hinter dieser Idee stehen, und möchte, dass Menschen vieler Nationalitäten dort leben. Ungewiss ist jedoch, was mit den ansässigen Palästinensern geschehen soll. Trump schlägt vor, dass Jordanien und Ägypten Land zur Ansiedlung der Palästinenser bereitstellen könnten. Dies wirft die Frage auf, ob eine Umsiedlung von rund zwei Millionen Palästinensern in andere arabische Staaten realistisch ist.
Details zur Umgestaltung des Gaza-Streifens
Trump bezeichnet den Gaza-Streifen als „elendes Loch“ nach mehr als 15 Monaten Krieg zwischen Israel und der Hamas. Er erwartet, dass die USA langfristig für die Kontrolle und Wiederherstellung der Region verantwortlich sind, einschließlich der Beseitigung von nicht explodierten Bomben und anderen Waffen. Eine dauerhafte Umsiedlung von Palästinensern betrachtet Trump als akzeptable Alternative. Währenddessen kehren Hunderttausende Palästinenser schon in den Norden des Gaza-Streifens zurück.
Der US-Präsident schloss auch die Entsendung von US-Truppen in den Gazastreifen nicht aus, um ein Sicherheitsvakuum zu füllen. Diese Maßnahmen würden nicht nur der Sicherheit dienen, sondern auch dazu beitragen, Tausende von Arbeitsplätzen im Rahmen des Wiederaufbaus zu schaffen.
Politische Implikationen und Herausforderungen
Bei allem Optimismus über die wirtschaftlichen Möglichkeiten steht Trump jedoch vor einer fragilen Lage. Der Nahost-Gesandte Steven Witkoff verhandelt momentan über die zweite Phase einer Waffenruhe in der Region. Trump ließ es jedoch offen, ob und wie eine echte Garantie für die Waffenruhe gegeben werden könnte. Netanjahu verlängerte seinen Washington-Besuch, um umfassend mit Schlüsselfiguren in Trumps Regierung zu sprechen, während er gleichzeitig Schwierigkeiten hat, die Waffenruhe in seinem eigenen Kabinett durchzusetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pläne für den Gaza-Streifen sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Analysten wie Chuck Freilich raten zur Vorsicht, indem sie anmerken, dass Israel versuchen sollte, die Waffenruhe von 60 auf 80 oder 90 Tage auszudehnen, um strategische Vorteile zu sichern. Der aktuelle politische Kontext und die kommenden Entscheidungen werden maßgeblichen Einfluss auf die Zukunft der Region haben.
Um weitere Details über Trumps Pläne zu erfahren, können Leser die Berichte bei Welt, ZDF und Tagesschau nachlesen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Gaza-Streifen, Palästina |
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