Russlands Verluste steigen: Ukraine wehrt massive Angriffe erfolgreich ab!
Orichiw, Ukraine - Russland hat seine militärischen Taktiken im Ukraine-Krieg verändert und testet aktuell neue Angriffe, insbesondere an der Pokrowsk-Front. Dabei gelang es der ukrainischen Nationalgarde, insbesondere der 14. Brigade, einen umfassenden Angriff erfolgreich abzuwehren. Berichten von fr.de zufolge hat Russland allein bei diesem Angriff über 240 Soldaten verloren. Brigadegeneral Oleksandr Pivnenko berichtet zudem von einem massiven Einsatz an militärischer Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge und Motorräder, sowie dem Einsatz von fast zwei Kompanien mit bis zu 500 Soldaten.
Drohnenaufnahmen sollen den gescheiterten russischen Angriff dokumentieren, können jedoch nicht unabhängig verifiziert werden. Das „Institute for the Study of War“ (ISW) hat einen vermehrten Einsatz gepanzerter Fahrzeuge durch die russischen Streitkräfte festgestellt, was durch die derzeitigen wechselhaften Wetterbedingungen begünstigt wird. Die sogenannte „Rasputiza“-Periode, die durch Schlamm und Regen charakterisiert ist, neigt sich dem Ende zu, was die Mobilität der Truppen sowie die Operationsfähigkeit der Armeen insgesamt beeinflusst.
Hohe Verluste und neue Taktiken
Die Verluste auf russischer Seite steigen weiter. Gemäß neuen Zahlen der NATO sollen insgesamt über 930.000 russische Militärangehörige Opfer des Krieges geworden sein. Davon schätzt ein NATO-Beamter, dass etwa 250.000 Soldaten getötet wurden. Präsident Wladimir Putins Taktik hat schon jetzt zu einer beunruhigenden Zahl an Opfern geführt, wie der merkurs.de berichtet.
Diese hohen Verluste werden auf die intensivere Nutzung der Kampfzonen und leidenschaftlicher Militäroperationen zurückgeführt, die die russischen Truppen trotz kontinuierlicher Rekrutierungen stark belasten. Berichten zufolge wird dafür auch auf militärische Unterstützung von Staaten wie Nordkorea zurückgegriffen, wo Schätzungen zufolge 1500 Soldaten getötet und 3500 verwundet wurden. Zudem wurden 155 chinesische Staatsbürger identifiziert, die aktiv im Ukraine-Krieg kämpfen.
Aktuelle Entwicklungen an der Front
Parallel zu diesen Verlusten hat Russland offenbar einen größeren Angriff im Westen der Oblast Saporischschja gestartet. Dieser Angriff, der südlich der Stadt Orichiw stattfand, wurde unter dem Einsatz eines Bataillons mit etwa 300 Soldaten durchgeführt. Während die ukrainische Armee berichtete, dass rund 30 russische Fahrzeuge zerstört wurden und 140 Soldaten getötet oder verwundet wurden, zeigt sich das Bild des Konflikts als extrem komplex und dynamisch. Laut zeit.de sind militärische Erfolge auf beiden Seiten schwer unabhängig zu verifizieren, was die Informationslage erschwert.
Die Frontverläufe, die von ISW dokumentiert wurden, zeigen sowohl russische als auch ukrainische Fortschritte, insbesondere in der umkämpften Stadt Torezk im Donbass. Während die Ukraine in den Westen des Vororts Druschba vorrückte, gab es auf russischer Seite Vorstöße im Norden von Torezk.
An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass die aktuellen Verhandlungen zwischen den USA und Russland über einen möglichen Waffenstillstand stagnieren. US-Außenminister Marco Rubio drückte seine Frustration über die Gespräche aus und betonte, dass die USA derzeit andere Prioritäten haben. Ein kleiner Lichtblick könnte hingegen in den Rohstoff-Verhandlungen zwischen Kiew und Washington bestehen, die möglicherweise bis Ende April abgeschlossen werden.
Details | |
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Vorfall | Angriff |
Ursache | Kriegsverbrechen |
Ort | Orichiw, Ukraine |
Verletzte | 140 |
Quellen |