Trump und Putin im Gespräch: Hoffnung auf Waffenruhe in der Ukraine!

US-Präsident Trump plant ein Telefonat mit Putin zur Ukraine am 17. Mai 2025, um Frieden zu verhandeln. Wichtige Entwicklungen.
US-Präsident Trump plant ein Telefonat mit Putin zur Ukraine am 17. Mai 2025, um Frieden zu verhandeln. Wichtige Entwicklungen. (Symbolbild/NAG)

Istanbul, Türkei - US-Präsident Donald Trump plant, am Montag um 10:00 Uhr (US-Ortszeit; 16:00 Uhr MESZ) ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. Ziel dieses Gesprächs ist es, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Trump äußerte die Hoffnung auf einen produktiven Tag und eine Waffenruhe, während er nach dem Gespräch auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der NATO sprechen will. Diese Initiative erfolgt vor dem Hintergrund einer angespannten Situation, in der ukrainische und russische Unterhändler am vergangenen Freitag in Istanbul über eine mögliche Friedenslösung verhandelten.

Während in Istanbul ein großer Gefangenenaustausch vereinbart werden konnte, wurde jedoch keine Einigung über eine Waffenruhe erzielt. Selenskyj hat Putin wiederholt vorgeworfen, einem direkten Gespräch aus dem Weg zu gehen, und erläutert, dass die Ukraine zwar westliche Hilfe erhält, jedoch trotzdem an mehreren Fronten an Boden verloren hat. Der Krieg, der seit 2022 tobt, wurde von Putin befohlen, um die Ukraine in den russischen Einflussbereich zurückzuzwingen. Ein weiterer Punkt in Trumps Agenda ist die Notwendigkeit für ein persönliches Treffen mit Putin, um den Dialog zu intensivieren.

Internationale Reaktionen und Bedenken

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hat erklärt, dass ein Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin notwendig ist, allerdings gut vorbereitet sein müsse. Trump hat seit seinem Amtsantritt bereits zwei telefonische Kontakte mit Putin gehabt, das letzte Gespräch fand im März statt. Damals stimmte Putin einem US-Vorschlag zu, 30 Tage lang Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur einzustellen, sofern Kiew dies ebenfalls tut. Trotz dieser diplomatischen Kontakte gibt es unter Experten Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt.

Politologe Herfried Münkler stellt fest, dass die USA bereits vor Trumps Präsidentschaft Sicherheitsgarantien für Europa infrage gestellt haben. Zudem wird eine Stärkung Europas gefordert, auch durch Nuklearwaffen, um Russland entgegenzutreten. Rüstungs- und Russlandexperte Gustav Gressel warnt vor einem großen Krieg in Europa und hält einen dauerhaften Waffenstillstand für unwahrscheinlich. NATO-Chef Jens Stoltenberg rechnet mit einer andauernden Konfrontation mit Russland und fordert schnellere Rüstungsinvestitionen. Der Westen müsse sich darauf einstellen, dass Russland sich im Konflikt stärker fühlt.

Langfristige Aussichten und strategische Überlegungen

Die Aussicht auf einen baldigen Frieden bleibt ungewiss: Experten sehen eher die Möglichkeit eines langen Abnutzungskriegs als optimistischere Perspektive. Sicherheitsexpertin Claudia Major betont, dass Europa sich auf eine transatlantische Scheidung und die damit verbundenen Veränderungen vorbereiten muss. Auch andere Analysen bestätigen, dass nachhaltiger Frieden nur nach einem Regimewechsel in Russland denkbar ist. Die Verhandlungen scheinen kompliziert, und Fortschritte sind aktuell nicht in Sicht, während die westliche Unterstützung für die Ukraine als entscheidend für den Ausgang des Konflikts gilt.

In dieser angespannten Situation wird Trumps bevorstehendes Telefonat mit Putin am Montag nicht nur für die USA, sondern auch für die internationale Gemeinschaft von erheblichem Interesse sein. Merkur berichtet, dass … und die LPB Baden-Württemberg gibt zusätzliche Einblicke in die geopolitischen Dimensionen der Krise.

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Ort Istanbul, Türkei
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