FC Bayern in der Zwickmühle: Sanés Beraterwechsel sorgt für Aufregung!

Max Eberl spricht über Leroy Sanés Beraterwechsel und die Vertragsverhandlungen beim FC Bayern München am 9. Mai 2025.
Max Eberl spricht über Leroy Sanés Beraterwechsel und die Vertragsverhandlungen beim FC Bayern München am 9. Mai 2025. (Symbolbild/NAG Archiv)

München, Deutschland - Der Vertragspoker um Leroy Sané beim FC Bayern München wird durch einen Beraterwechsel spannend. Sané wird jetzt von dem renommierten Agenten Pini Zahavi vertreten, wie Welt berichtet. Der Wechsel kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Sanés Vertrag im Sommer ausläuft und kurz vor einer möglichen Verlängerung steht.

Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern, hat in diesem Zusammenhang ein Machtwort gesprochen. Trotz des Aufsehens um den Beraterwechsel gibt es für den Verein keine Aussicht auf einen besseren Deal. Eberl betont den Wunsch, mit Sané weiterzumachen, stellt jedoch auch klar, dass der Klub einen finanziellen Rahmen hat, den es zu beachten gilt.

Neuer Berater, neue Strategien

Pini Zahavi, 82 Jahre alt, ist ein bekannter Fußballagent, der bereits bedeutende Transfers, wie den Wechsel von Neymar zu Paris Saint-Germain, abgewickelt hat. Die Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und Zahavi begann 2021, als er David Alaba vertrat, dessen Wechsel zu Real Madrid nach gescheiterten Vertragsverhandlungen erfolgte. Zu den weiteren prominenten Transfers, an denen Zahavi beteiligt war, zählen auch die Abgänge von Robert Lewandowski zu FC Barcelona und Benjamin Pavard.

Präsident Herbert Hainer äußerte sich optimistisch über die zukünftige Zusammenarbeit mit Zahavi, auch wenn der Agent für seine harte Verhandlungsführung bekannt ist. Sané, der in dieser Saison gute Leistungen gezeigt hat, hat bereits signalisiert, dass er einen nachverhandelten Vertrag anstrebt. Es wird jedoch erwartet, dass Bayern nicht auf seine Forderungen eingehen wird, was die Verhandlungen zusätzlich kompliziert.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen

Das laufende Sommertransferfenster bietet eine weitere Herausforderung. Laut Linklaters schließen die Transferfristen für die 1. und 2. Bundesliga bald. Für Sané, der kurzfristig einen neuen Vertrag abschließen möchte, könnten die rechtlichen Aspekte der Spielertransfers entscheidend sein. Spielertransfers bestehen aus mehreren arbeitsrechtlichen Schritten, einschließlich der Vertragsverhandlungen zwischen dem Spieler und dem neuen sowie dem aktuellen Club. Alle notwendigen Unterlagen müssen bis spätestens 18:00 Uhr am letzten Tag der Wechselperiode bei der DFL eingereicht werden.

Die komplexen rechtlichen Aspekte von Spielertransfers erfordern eine sorgfältige vertragliche Ausarbeitung, um eventuelle wirtschaftliche Risiken und Unruhe im Club zu vermeiden. Trotz der bestehenden Herausforderungen zeigt Eberl keine Anzeichen von Besorgnis und hebt die gute Beziehung des Vereins zu beiden Agenturen hervor, die auch in der Vergangenheit stets von Wert war.

Unabhängig von den Verhandlungen gibt es keine Anzeichen für böses Blut zwischen dem Verein und Sané. Laut Eberl liegt es nun an dem Spieler, eine Entscheidung zu treffen, während die Gespräche weiterhin im Gange sind.

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Ort München, Deutschland
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