Füchse Berlin und SC Magdeburg: Auf zur Handball-Champions-League!

Köln, Deutschland - Die Spannung in der Handballwelt steigt, denn die Auslosung für das Final Four der EHF Champions League, dem höchsten Europapokal-Wettbewerb für Handball-Vereinsmannschaften, ist nun abgeschlossen. Am 14. und 15. Juni geht es in Köln zur Sache, doch ein deutsch-deutsches Duell bleibt aus.

Die Füchse Berlin treffen im Halbfinale auf den französischen Verein HBC Nantes, während der SC Magdeburg gegen den Titelverteidiger und Rekordsieger FC Barcelona antreten muss. Besonders bemerkenswert ist, dass dies das zweite Mal ist, dass die Füchse Berlin am Final Four teilnehmen, nachdem sie 2012 im Halbfinale gegen den THW Kiel unterlagen.

Füchse Berlin und SC Magdeburg im Halbfinale

Die Füchse Berlin haben sich im Viertelfinale gegen Aalborg Handbold, den dänischen Meister, durchgesetzt. Spieler Max Darj zeigte sich erfreut über die Teilnahme und die Möglichkeit, Großes zu erreichen. Momentan führt das Team auch die Bundesliga-Tabelle an. Ihr Gegner, HBC Nantes, wird eine harte Herausforderung darstellen.

Der SC Magdeburg hingegen hat sich durch ein spannendes Rückspiel gegen KC Veszprem qualifiziert, den ungarischen Meister. Nach einem aufregenden Hinspiel, das unentschieden endete, konnten sie im Rückspiel mit einem knappen 28:27-Sieg mithalten. Gisli Kristjansson erzielte den entscheidenden Treffer zwei Sekunden vor Schluss, nachdem Magdeburg zehn Minuten zuvor noch vier Tore im Rückstand lag.

Für das Finalturnier sind die Anstoßzeiten bereits festgelegt. Am ersten Tag wird das erste Halbfinale um 15:00 Uhr angepfiffen, gefolgt vom zweiten Halbfinale um 18:00 Uhr. Am Sonntag, den 15. Juni, wird um 15:00 Uhr das Spiel um Platz drei und um 18:00 Uhr das Endspiel ausgetragen.

Über die EHF Champions League

Die EHF Champions League wurde 1957 ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem der bedeutendsten Wettbewerbe im europäischen Handball entwickelt. Deutsche Mannschaften dominierten bis in die 1980er Jahre, aber im Laufe der Zeit hat sich das Teilnehmerfeld vielfältig entwickelt, und seit 1994 wird der Wettbewerb unter seinem heutigen Namen ausgetragen.

In dieser Saison nehmen insgesamt 40 Mannschaften an dem Wettbewerb teil, der durch eine Gruppenphase und anschließende K.-o.-Runden geprägt ist. Die Prämien für die Teams sind ebenfalls attraktiv – allein der Sieg im EHF FINAL4 bringt eine Siegprämie von 1.000.000 Euro.

Insgesamt ist die Vorfreude auf das große Ereignis spürbar, und die Spiele im Juni versprechen viel Spannung und erstklassigen Handballsport.