Wenig Elektro-Ladesäulen: TU Dortmund im Mobilitäts-Dilemma!
Vogelpothsweg, 44227 Dortmund, Deutschland - Am Campus der Technischen Universität Dortmund, der in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West liegt, wird nicht nur innovativ geforscht, sondern auch eine zentrale Herausforderung der Gegenwart behandelt: die Elektromobilität. Trotz der Tatsache, dass an deutschen Universitäten viel zur Elektromobilität geforscht wird, zeigt eine Untersuchung, dass die Ladeinfrastruktur oft unzureichend ist. So berichten Studierende, dass auf dem weitläufigen Campus nur eine einzige Ladesäule für Elektroautos zur Verfügung steht, was als unlogisch empfunden wird, insbesondere angesichts der fast 50.000 Studierenden an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund.
Die Hochschule hat jedoch mehrere Wege, um den Zugang zu erleichtern. Die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“ ist direkt auf dem Campus Nord gelegen und ermöglicht eine regelmäßige Anbindung an den Dortmunder Hauptbahnhof sowie an die Nahverkehrsnetze. Die S-Bahn-Linie S1 verkehrt im 15- oder 30-Minuten-Takt und verbindet die Universität gut mit der Umgebung, unter anderem nach Bochum und Düsseldorf.
Ladeinfrastruktur und Mobilitätsforschung
Während die TU Dortmund im Bereich der Elektromobilität aktiv ist, zeigt sich in der Praxis, dass die bestehende Ladeinfrastruktur nicht mit dem Forschungsbedarf Schritt halten kann. In der Fakultät Raumplanung sind Lehrstühle für Verkehrsplanung und Alltagsmobilität angesiedelt, wo auch zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte entwickelt werden. Elektrotechniker arbeiten an intelligenten Energieversorgungssystemen, doch die konkrete Umsetzung auf dem Campus bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Der Mangel an geeigneten Ladesäulen ist auch im Technologiezentrum Dortmund spürbar, wo es ebenfalls keine bekannten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge gibt. Diese Diskrepanz zwischen Forschung und praktischer Anwendung wird von Experten, wie Axel Schäfer, ehemaligen Bundestagsabgeordneten, kritisiert. Er argumentiert, dass trotz existierender Förderprojekte die Umsetzung vor Ort oft unzureichend bleibt.
Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit
Für Studierende und Mitarbeitende der TU Dortmund ist die Anreise zum Campus über verschiedene Verkehrsanbindungen möglich. An den Ausfahrten Dortmund-Eichlinghofen, Dortmund-Dorstfeld und Dortmund-Barop ist die Universität gut ausgeschildert. Zudem können E-Autos an der Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg, aufgeladen werden. Ein interaktiver Liniennetzplan von DSW21 hilft bei der Navigation im öffentlichen Nahverkehr.
Die H-Bahn, ein markantes Wahrzeichen der TU Dortmund, sorgt für einen schnellen Transport zwischen den Campusbereichen. Die H-Bahn Linie 1 verkehrt alle 10 Minuten zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum, während Linie 2 im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Süd pendelt. Vom Flughafen Dortmund oder dem weiter entfernten Flughafen Düsseldorf aus ist der Campus in weniger als 30 Minuten erreichbar.
Beobachtungen zeigen, dass der Bedarf an Ladeinfrastruktur nicht nur an der TU Dortmund, sondern an vielen Hochschulen in Deutschland besteht. Laut verschiedenen Berichten ist der Fortschritt in der Einrichtung von Ladesäulen oft langsamer als die technologische Entwicklung. Hochschulen sollten hier als Vorbilder agieren und zeigen, wie moderne Elektromobilität gelebt werden kann, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.
Weitere Informationen über die Dynamik der Forschungsprojekte an der TU Dortmund sind auf der TU Dortmund Webseite verfügbar. Für einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur an Hochschulen wird auf den Deutschlandfunk Artikel verwiesen.
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Ort | Vogelpothsweg, 44227 Dortmund, Deutschland |
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