Dortmunds Gaming-Paradies BaseStack: Insolvenz und verwaiste Fläche!

In Dortmund sollte ein innovatives Gaming-Paradies namens „BaseStack“ entstehen, das sowohl Gamer als auch Freizeitbegeisterte anlocken wollte. Die knapp 1600 Quadratmeter große Fläche war mit 150 Hochleistungscomputern und 13 Playstation-Konsolen ausgestattet. Zudem gab es ein kleines Fußballfeld, das zusätzliche Unterhaltung bieten sollte. „BaseStack“ öffnete am 10. Februar 2024 mit einem großen „Gaming Festival Weekend“ und präsentierte attraktive Angebote wie Stundenpakete und Sonderrabatte für Studenten.

Jedoch währte der Erfolg nicht lange. Nach nur wenigen Monaten Betriebszeit musste die Arena Insolvenz anmelden und schloss am 27. Februar 2025. Seit der Schließung bleibt die Fläche in der Kampstraße verwaist. Nutzer, die bereits Geld für Spielstunden bezahlt hatten, wurden auf die Insolvenz und den Insolvenzverwalter verwiesen. Die Betreiber sahen sich mit der Realität konfrontiert, dass das moderne Freizeitkonzept nicht den erhofften Anklang fand.

Leerstand in der Innenstadt

Der Leerstand der ehemaligen Gaming-Arena stellt einen Rückschlag für die Dortmunder Innenstadt dar. Nur zwei Monate nach der Schließung von „BaseStack“ suchen die Stadt und die Immobilienbesitzer bereits nach einem Nachfolger für die große Fläche. Die Sorgen um die Attraktivität der Innenstadt wachsen, nachdem auch zwei große Modemarken ihre Geschäfte schließen mussten. Das Scheitern von „BaseStack“ verdeutlicht die Risiken modern gestalteter Freizeitkonzepte und zeigt, dass nicht jede innovative Idee auf Anhieb zum Erfolg führt.

Das Konzept hinter „BaseStack“ war vielversprechend. Die Betreiber hatten sich bemüht, eine ansprechende Umgebung für Gamer zu schaffen. Dennoch konnten die zukunftsorientierten Ansätze und Angebote nicht verhindern, dass die finanzielle Situation des Unternehmens zunehmend precär wurde. Laut Ruhr24 blieb nach der Schließung eine große Fläche ungenutzt, die einen wertvollen Standort in der Innenstadt repräsentiert. Die laufenden Bemühungen um einen Nachfolger haben bisher noch keine greifbaren Ergebnisse geliefert.

Für die Stadt Dortmund ist dies ein Signal, das ernst genommen werden muss. Die Entwicklung von Freizeit- und Gastronomiekonzepten könnte möglicherweise neu überdacht werden müssen. Innovative Ansätze sind wünschenswert, jedoch müssen diese auch auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein, um langfristigen Erfolg zu garantieren. Vergleichbare Schicksale erleiden zurzeit auch andere Unternehmen in der Innenstadt, die bis dahin als sicher galten.

Die Schließung von „BaseStack“ und die damit einhergehenden Herausforderungen liefern wichtige Hinweise auf die gegenwärtigen Trends im Bereich der Freizeitgestaltung und Gewerbeansiedlung in urbanen Räumen. Branchenexperten betonen die Notwendigkeit, aus diesen Erfahrungen zu lernen und die Möglichkeiten für eine neue Nutzung der frei gewordenen Flächen in der Innenstadt zu evaluieren. Weitere Informationen bietet auch GAME, wo sich Trends und Entwicklungen im Gaming-Markt näher betrachten lassen.

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