Essen: Letzte Chance auf Lastenradförderung – 50.000 Euro vergeben!

Essen: Letzte Chance auf Lastenradförderung – 50.000 Euro vergeben!
Mit der Fördermittel für Lastenräder und Fahrradanhänger hat die Stadt Essen ein starkes Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Doch eine wichtige Nachricht für Interessierte: Das Förderbudget von insgesamt 50.000 Euro für das Jahr 2025 ist nun ausgeschöpft. Wie Essen.de berichtet, wurden in diesem Jahr bereits 77 Anträge bewilligt – 51 für Lastenräder und 26 für Fahrradanhänger. Dies zeigt, dass die Chemie zwischen den Bürgern und der Lastenrad-Förderung stimmt!
Die Unterstützung war Teil des Aktionsplans für nachhaltige Energie und Klimaschutz (SECAP) der Stadt Essen. Nach einer Aussetzung von Förderungen im Jahr 2024 wurde das Programm im April 2025 erneut ins Leben gerufen. Besonders erfreulich für Familien: Der neue Familien-Bonus von bis zu 2.000 Euro für ein Lastenrad und bis zu 500 Euro für einen Fahrradanhänger hat zweifellos viele motiviert, den Antrag zu stellen.
Förderkriterien und -höhe
Die Förderung wuchs von ursprünglich 20 auf nun 30 Prozent des Anschaffungspreises. Für Lastenräder lag die Höchstgrenze bei 800 Euro, während für Fahrradanhänger bis zu 200 Euro konserviert werden konnten. Das Programm unterstützt dabei insbesondere Familien mit Kindern und leistungsberechtigte Personen, die ebenfalls einen Bonus beantragen konnten.
Wer daran interessiert ist, ein E-Lastenfahrrad oder einen E-Lastenanhänger anzuschaffen, sollte beachten, dass BAFA zahlreiche Kriterien vorgegeben hat. Zum Beispiel müssen die Räder eine Transportmöglichkeit bieten, die unlösbar mit dem Fahrrad verbunden ist und ein höhere Volumen als herkömmliche Fahrräder aufweisen. Auch das Gesamtgewicht ist entscheidend: Es muss mindestens 170 Kilogramm betragen.
Beliebtheit von Lastenrädern
Die Nachfrage nach Lastenrädern, insbesondere mit elektrischer Unterstützung, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wie fahrrad.de berichtet, wurden 2021 in Deutschland 167.000 Lastenräder verkauft, was einem Anstieg von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Daraus heraus stechen 120.000 E-Lastenräder hervor, die für umweltfreundliche Transporte in städtischen Gebieten immer beliebter werden.
Doch welche Modelle sind überhaupt förderfähig? Neben den klassischen Lastenrädern gibt es verschiedene Typen, wie Long John, Longtail Bikes oder Cargo Trikes. Allerdings ist nicht jedes Modell förderfähig: Bei E-Lastenfahrrädern darf die elektrische Antriebsunterstützung nur bis zu 250 Watt betragen, und diese muss ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterbrochen werden.
Eine kritische Anmerkung bleibt jedoch: Anträge müssen vor dem Kauf eines Lastenrades gestellt werden, und die Förderprogramme sind oft nicht einheitlich, was bedeutet, dass die Mittel schnell erschöpft sein können. Die Verwaltung der Anträge erfolgt meist digital, was es für neue Nutzer erleichtert, den Überblick über den Status zu behalten.
Die erfreuliche Entwicklung und das hohe Interesse an Lastenrädern verdeutlichen, dass der Trend zu nachhaltigeren Fortbewegungsarten nicht nur in Essen, sondern auch bundesweit auf blühende Resonanz stoßt. Vielleicht ist es auch für Sie an der Zeit, über den Wechsel zum Lastenrad nachzudenken! Wer sich für die nächste Förderrunde interessiert, sollte die Augen offenhalten und rechtzeitig aktiv werden.