Israels Offensive in Gaza: Menschliche Tragödie nimmt besorgniserregende Ausmaße!

Gaza, Palästinensische Gebiete - Die israelischen Militäroperationen im Gazastreifen haben sich am 21. März 2025 intensiviert, nachdem die Bodentruppen sowohl im nördlichen als auch im südlichen Bereich des Gebiets einmarschiert sind. Verteidigungsminister Israel Katz kündigte an, die militärischen Aktivitäten gegen Hamas zu „intensivieren“ und Maßnahmen zu ergreifen, die auch die Evakuierung der Bevölkerung Gazas umfassen berichtet Al Jazeera. Katz warnte, dass Israel zusätzliche Gebiete in Gaza annektieren werde, sollten alle Geiseln nicht freigelassen werden.

In der vergangenen Nacht drangen israelische Truppen in die Shaboura-Gegend von Rafah und in Beit Lahiya im Norden Gazas ein. Zudem wurde die Hauptverkehrsroute im Gaza-Streifen geschlossen, um die militärischen Operationen zu unterstützen. Berichten zufolge gab es keine vorherige Warnung für die Anwohner vor den Angriffen, die in plötzlichen Luftschlägen und Artilleriebeschuss mündeten.

Humanitäre Krise im Gazastreifen

Die jüngsten Angriffe folgen dem Ende einer fast zweimonatigen Waffenruhe, die laut dem Gesundheitsministerium in Gaza zu über 590 palästinensischen Todesfällen geführt hat, darunter etwa 200 Kinder. Besonders stark betroffen sind die Stadt Gaza, das Viertel Zeitoun sowie die Gebiete Khuza’a und Abasan nahe Khan Younis, wo massive Luftangriffe dokumentiert wurden ergänzt Amnesty International.

Die Lage in Gaza ist katastrophal: Etwa zwei Millionen Menschen haben keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung und Medikamenten. Über 10.000 Menschen sind seit dem Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 bereits ums Leben gekommen. Die Blockade des Gazastreifens durch Israel seit 2007 hat die humanitären Bedingungen dramatisch verschärft, und seit dem Ausbruch des Konflikts wird der Zugang zu Hilfsgütern an allen Grenzübergängen stark eingeschränkt.

Überlastete Gesundheitseinrichtungen

Die großen Krankenhäuser im Norden Gazas funktionieren nicht mehr, während im Süden akute Versorgungsengpässe herrschen. Berichten zufolge mangelt es an grundlegenden medizinischen Ressourcen, sodass Patienten ohne Schmerzmittel oder Narkosemittel amputiert werden mussten. Die überlasteten Einrichtungen appellieren dringend an die Öffentlichkeit, Blut zu spenden, während mehrere Dutzend medizinisches Personal bei den Luftangriffen ums Leben kamen.

Die fehlende Unterstützung hat dazu geführt, dass viele Menschen in Gaza nicht einmal die Möglichkeit haben, ihre Angehörigen angemessen zu beerdigen, da diese oft unter Trümmern begraben sind. Amnesty International hat eine sofortige Waffenruhe gefordert und betont, dass ein Ende der Belagerung und ein Zugang zu humanitären Hilfsgütern unerlässlich sind, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. Ein wirtschaftliches und humanitäres Zwischenspiel könnte dazu führen, dass die Menschen in ihre Häuser zurückkehren und das Gesundheitssystem entlastet wird.

Die wiederholte Rechtfertigung der israelischen Armee für Angriffe auf Krankenhäuser, da diese angebliche Stützpunkte der Hamas seien, verschärft die ohnehin kritische Situation in der Region. Die internationalen Reaktionen schlagen hohe Wellen, während die humanitäre Krise weiter eskaliert.

Details
Vorfall Krieg
Ursache militärische Operationen, humanitäre Krise
Ort Gaza, Palästinensische Gebiete
Verletzte 590
Quellen