Raketenangriff auf Israel: Houthis reagieren auf Gaza-Krise!
Ben Gurion Airport, 7015001 Tel Aviv, Israel - Am 9. Mai 2025 gab die Houthi-Bewegung aus Jemen an, einen Hyperschallballistischen Missile auf den internationalen Flughafen Ben Gurion in Israel abgefeuert zu haben. Der Angriff, der zur Aktivierung von Luftangwarnsystemen in mehreren zentralen Orten Israels führte, wurde als Vergeltungsmaßnahme in Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen deklariert. Laut Al Jazeera gelang es der israelischen Luftwaffe, die Rakete abzufangen. Es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet.
Zusätzlich zu dem Raketenangriff gaben die Houthis auch an, einen Drohnenangriff auf ein israelisches Ziel in der Nähe des Flughafens durchgeführt zu haben. Israels Verteidigungsminister Israel Katz kündigte an, dass Israel mit Gewalt auf die Houthi-Attacken reagieren werde und bezeichnete die verwendeten Raketen als „iranisch“. Die Angriffe der Houthis auf Israel sind Teil einer Eskalation, die seit dem 7. Oktober 2023 begonnen hat, als der Krieg gegen Gaza ausbrach. Seitdem haben die Houthis 28 ballistische Raketen und Dutzende von Drohnen in Richtung Israel abgefeuert.
Hintergrund der Angriffe
Die Angriffe der Houthis sind nicht isoliert. Sie sind Teil eines größeren Konflikts, der durch die anhaltenden militärischen Operationen Israels im Gazastreifen und die damit verbundenen hohen zivilen Opfer, die laut Berichten über 50.000 Palästinenser betragen, geprägt ist. Die Houthis haben wiederholt israelische Schiffe im Roten Meer angegriffen, was sie als Solidarität mit Palästina darstellen.
Im Kontext dieser Konflikte erreichte eine vom Oman vermittelte Einigung zwischen den Houthis und den Vereinigten Staaten, dass die USA ihre Luftangriffe auf Houthi-Stellungen einstellen würden, solange die Houthis ihre Angriffe auf US-Schiffe im Roten Meer beenden. Laut USA Today umfasst dieser Waffenstillstand jedoch nicht den Konflikt zwischen Israel und den Houthis. Laut dem Houthi-Vertreter Mohammed Abdulsalam bleibt unklar, ob dieser Zustand zu einem Ende der Angriffe auf Israel führen wird.
Humanitäre Auswirkungen und militärische Reaktionen
Die Situation wirft weiterhin Fragen über die humanitäre Krise in Jemen auf, wo die Houthis weite Teile des Landes kontrollieren. Bürgerrechtsaktivisten haben Bedenken hinsichtlich der zivilen Opfer geäußert, die durch US-Luftangriffe entstanden sind. Im Jahr 2023 haben die USA über 1.000 Angriffe gegen Houthi-Stellungen geflogen, was zu zahlreichen Todesfällen unter Houthi-Kämpfern und -führern geführt hat, während die Houthi-Gruppe selbst angibt, dass ein mutmaßlicher US-Luftangriff auf einen Gefängnisstandort in Jemen mindestens 68 afrikanische Migranten getötet hat.
Obwohl eine gewisse Entspannung in den Beziehungen zwischen den Houthis und den USA erreicht wurde, bleibt die Sicherheitslage in der Region angespannt. Die Houthis haben angedeutet, dass sie trotz des Waffenstillstands weiterhin in der Lage sind, ihre Angriffe auf israelische Ziele durchzuführen, was die Gefahr weiterer militärischer Eskalationen und den Verlust von Menschenleben in sowohl Jemen als auch Israel bedeutet.
Die Spannungen in dieser Region sind ein komplexes Geschehen, das durch eine Vielzahl von Interaktionen zwischen regionalen und internationalen Akteuren beeinflusst wird. Die Folgen dieser wechselseitigen Aggressionen sind für die Zivilbevölkerung in Jemen und Israel alarmierend, und die humanitäre Krise dort bleibt ein zentrales Thema für die betroffenen Parteien und die internationale Gemeinschaft.
Details | |
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Vorfall | Drogenkriminalität, Körperverletzung |
Ursache | Missilangriff, US-Luftangriff |
Ort | Ben Gurion Airport, 7015001 Tel Aviv, Israel |
Verletzte | 47 |
Quellen |