Trump und MbS: Billionen-Geschäfte und geheime Pläne enthüllt!
Riad, Saudi-Arabien - US-Präsident Donald Trump und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (MbS) pflegen eine enge Beziehung, die im politischen und militärischen Bereich der beiden Länder tief verwurzelt ist. Trump, dessen erster Staatsbesuch im Jahr 2017 in Saudi-Arabien stattfand, beschreibt die Rüstungskooperation als von großer Bedeutung. Im Rahmen dieser Partnerschaft hat Saudi-Arabien 2017 dem Kauf von amerikanischen Waren im Wert von 450 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Bei einem tollen Treffen im Weißen Haus 2018 stellte Trump Rüstungsgüter vor, die Saudi-Arabien erwerben möchte, und bezeichnete die Summen als „Peanuts“, wie Tagesschau berichtet.
Im Januar 2025 gratulierte MbS Trump telefonisch zu seinem zweiten Amtsantritt und versprach, 600 Milliarden Dollar in die USA zu investieren. Trump äußerte den Wunsch, diese Summe auf eine Billion Dollar aufzurunden. Kristin Diwan vom Arab Gulf States Institute bemerkte, dass die Saudis geschickt im Umgang mit Trump sind, was sich in den strategischen Investitionszusagen zeigt.
Rüstungsabkommen und Strategische Zusammenarbeit
Aktuelle Vereinbarungen zwischen Trump und MbS beinhalten Rüstungsgeschäfte im Wert von insgesamt 142 Milliarden Dollar. Diese Geschäftsabschlüsse wurden bei einem Treffen in Riad besprochen, wo auch hochrangige Vertreter der amerikanischen Industrie, darunter Rüstungsbosse und Tech-Unternehmer, anwesend waren. Zauberhafte Geschäfte in Militärtechnologie und Investitionsversprechen wurden als Hauptthemen hervorgehoben, während Trump auf diplomatische Fortschritte in Gaza oder der Ukraine lediglich verwies, ohne entscheidende Durchbrüche zu präsentieren, was auf eine NZZ hinweist.
Saudi-Arabien hat sich als der wichtigste Kunde der US-Rüstungsindustrie etabliert. Vor dem Hamas-Terrorangriff auf Israel im Oktober 2023 war das Land kurz davor, einen Verteidigungspakt mit den USA im Austausch für die Anerkennung Israels zu schließen. Trump hat MbS zudem das Tempo der Normalisierung der Beziehungen zu Israel selbst überlassen und plant, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben, laut Wunsch von Kronprinz bin Salman.
Geopolitische Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
In der aktuellen geopolitischen Landschaft stellt sich Saudi-Arabien den Herausforderungen des Reformprogramms „Vision 2030“, das schleppend vorankommt. Das Land ist bestrebt, 50% seiner Verteidigungsausgaben zu lokalisieren und diversifiziert seine Verteidigungspartnerschaften. Die USA und Saudi-Arabien diskutieren weiterhin dringend über die Verteidigungszusammenarbeit, um gegen potenzielle iranische Aggressionen gewappnet zu sein. Hegseth, der US-Verteidigungsminister, bezeichnete den Iran als eine bedeutende Bedrohung, und diese Themen standen im Fokus eines Treffens zwischen dem saudischen Verteidigungsminister Khalid bin Salman und US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, wie New Arab berichtet.
Trotz gewisser Fortschritte in den diplomatischen Beziehungen zu Iran bleibt die Sicherheitsarchitektur der Region angespannt. Saudi-Arabien verfolgt einen dualen Ansatz, bei dem die Stärkung der sicherheitspolitischen Bindungen zu den USA ebenso wichtig ist wie die Aufrechterhaltung diplomatischer Beziehungen zu Iran. Die zarte Waffenruhe in Gaza könnte dabei Saudi-Arabien die Möglichkeit bieten, als stabilisierende Kraft in der Region zu fungieren, auch wenn die Diskussionen über die Normalisierung der Beziehungen zu Israel nach wie vor komplex bleiben.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen die enge gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien, sowohl im militärischen als auch im wirtschaftlichen Bereich, während beide Länder versuchen, ihre Außenpolitik an die sich verändernde geopolitische Landschaft anzupassen.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Riad, Saudi-Arabien |
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