Dringender Appell: Westen fordert sofortige Waffenruhe in der Ukraine!

Aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt: Geschehnisse am 12. Mai 2025, deutsche und internationale Reaktionen auf Waffenruhe-Forderungen.
Aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt: Geschehnisse am 12. Mai 2025, deutsche und internationale Reaktionen auf Waffenruhe-Forderungen. (Symbolbild/NAG)

Bilhorod-Dnistrowskyj, Ukraine - Am 12. Mai 2025 hat sich die Situation in der Ukraine weiter zugespitzt, obwohl internationale Bemühungen um eine Waffenruhe im Gange sind. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Drohung weiterer Sanktionen durch westliche Länder aufgrund mangelnder Fortschritte als „inakzeptabel“. Diese Aussagen kommen inmitten eines massiven Drohnenangriffs Russlands auf die Ukraine, bei dem laut Berichten 108 Drohnen abgeschossen wurden, während 55 davon erfolgreich zur Landung gebracht werden konnten, und 30 Attrappen verschwanden aufgrund elektronischer Verteidigungsmaßnahmen in der Luft.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Leo XIV. zu einem Besuch in die Ukraine eingeladen, um die humanitären Bemühungen zu unterstützen und eine friedliche Lösung des Konflikts zu fördern. Gleichzeitig drängen die Außenminister der Weimarer Länder, darunter auch Bundeskanzler Friedrich Merz, auf sofortige Gespräche über eine Waffenruhe. Diese Diplomatie zielt darauf ab, eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe einzuführen, um die Möglichkeiten für Verhandlungen über einen Frieden zu verbessern.

Forderungen nach einer Waffenruhe

Während die Angriffe zwischen Russland und der Ukraine trotz dieser diplomatischen Bemühungen weiterhin andauern, gab es in den letzten Tagen besonders intensive Kämpfe in den betroffenen Regionen Odessa, Mykolajiw, Donezk und Schytomyr. In Bilhorod-Dnistrowskyj wurde zivile Infrastruktur durch die russischen Angriffe schwer beschädigt. Die ukrainische Luftwaffe hat die vollständige Abwehr des Drohnenangriffs gemeldet. Dies zeigt die Hingabe beider Seiten, sich nicht auf eine Waffenruhe einzulassen, während gleichzeitig massive Menschenrechtsverletzungen vor sich gehen.

Die europäischen Außenminister haben Russland aufgefordert, bis Mitternacht zu reagieren und eine Waffenruhe einzuhalten. Sollte Russland nicht einlenken, drohen sie mit weiteren Sanktionen. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat betont, dass ohne eine Waffenruhe keine Diplomatie möglich sei. Sie hat zudem die Hinhaltetaktik Russlands kritisiert und fordert ein „dauerhaftes und verbindliches“ Friedensabkommen.

Internationale Reaktionen und Einflussnahmen

US-Präsident Donald Trump erwägt, zu einem Treffen zwischen Selenskyj und Putin in die Türkei zu fliegen, um mögliche Fortschritte in den Gesprächen zu unterstützen. Trump äußerte seine Hoffnung auf positive Ergebnisse bei dem bevorstehenden Treffen in Istanbul, während er auch Zweifel an Putins Bereitschaft für einen Friedensvertrag äußerte. Der Kreml hat jedoch betont, dass Putin seinen Vorschlag für Friedensgespräche ernst meint und zur Kooperation bereit ist.

In einem Zeichen der Verschärfung der Situation hat die Bundesregierung angekündigt, Sanktionen gegen Russland zu planten, falls nicht umgehend eine Waffenruhe umgesetzt wird. Dies geschieht im Kontext von Polens Entschluss, das russische Konsulat in Krakau zu schließen, was mit Vorwürfen von Sabotage zusammenhängt und zu einem weiteren Anstieg von Spannungen zwischen Polen und Russland führt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass während die Diplomatie weiterhin angestrebt wird, die militärischen Aktionen auf beiden Seiten unvermindert anhalten. Auch die ukrainische Regierung hat ihre Bereitschaft zu Gesprächen bekräftigt, jedoch erwartet, dass die anderen Parteien Schritte in Richtung eines Friedensabkommens unternehmen.

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Ort Bilhorod-Dnistrowskyj, Ukraine
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