Eberl und Carro: Scherzhaftes Streitgespräch vor Champions-League-Duell!
Leverkusen, Deutschland - In den letzten Wochen sorgten die Beziehungen zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen für Aufsehen, insbesondere aufgrund der Verhandlungen um Verteidiger Jonathan Tah. Der Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, und der Geschäftsführer von Leverkusen, Fernando Carro, hatten in der Vergangenheit wiederholt Konflikte. Dies wurde besonders deutlich, als Carro kürzlich erklärte, dass er von Eberl „absolut nichts“ halte und nicht bereit sei, mit ihm zu verhandeln. Dahinter steht der gescheiterte Transfer von Tah, der zur Zeit für Bayern von großem Interesse ist. Laut bavarianfootballworks hatte Bayern zwar bereits eine mündliche Einigung über eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro (25+5) erzielt, jedoch wurde dies nicht in schriftlicher Form dokumentiert, was den Deal letztlich blockierte.
In einem Interview bei Amazon Prime vor dem Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel, in dem sich die beiden Manager zufällig begegneten, kam das Thema der vergangenen Konflikte auf. Moderator Alexander Schlüter fragte nach der angespannten Beziehung zwischen beiden Vereinen. Carro relativierte seine vorherigen Aussagen und betonte, dass sich das Verständnis zwischen ihm und Eberl mittlerweile verbessert habe. Eberl fügte hinzu, dass sie sich häufig sehen. Dies markiert eine bemerkenswerte Wende in den ohnehin schon komplexen Verhandlungen um Tah.
Der Stand der Transferverhandlungen
Die Gerüchte um die Verpflichtung von Jonathan Tah heizen die Diskussionen an. Bayern München möchte den Spieler zu einem niedrigeren Preis verpflichten, was Leverkusen jedoch nicht akzeptieren will. Carro hat zugesichert, lieber zu riskieren, Tah im nächsten Jahr ablösefrei zu verlieren, als ihn an einen direkten Konkurrenten für einen niedrigeren Preis abzugeben. Diese Haltung veranschaulicht, wie ernsthaft Leverkusen an seiner Spielerpolitik festhält, auch wenn man dazu bereit ist, kurzfristig auf Einnahmen zu verzichten. Die t-online.de berichtet, dass die Aufsichtsratsgenehmigung für das Transferpaket ebenfalls noch aussteht, was die Situation für die Beteiligten nicht einfacher macht.
Carro äußerte sich auch zu Eberls sportlichen Fähigkeiten und respektierte ihn, trotz der vorherigen Spannungen. Diese Entschuldigung kam jedoch erst nach seiner aggressiven Rhetorik gegenüber Bayern und steht im Kontrast zu seiner hartnäckigen Haltung bezüglich der Spielertransfers. Laut fussballtransfers.com könnten die anhaltenden Konflikte die zukünftigen Verhandlungen zwischen diesen beiden traditionsreichen Clubs weiter infrage stellen.
Insgesamt hat das Hin und Her um Jonathan Tah die Dynamik zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen spürbar verändert. Die Rivalität könnte sich nicht nur auf das Spielfeld, sondern auch in den Verhandlungsräumen der beiden Vereine fortsetzen und somit die Beziehungen zwischen Clubs, Agenturen und Spielern nachhaltig beeinflussen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Leverkusen, Deutschland |
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