Judith Williams kritisiert Gründer: Nervosität in der Höhle der Löwen !
Unbekannt, Deutschland - In der neuesten Folge der Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ vom 12. Mai zeigte sich erneut, wie unabdingbar eine überzeugende Präsentation für Start-ups ist. Das Gründer-Duo „mo energy systems“ trat vor die Investoren, um ihre innovativen Solar-Paneele für Dächer und Fassaden vorzustellen. Während die technische Präsentation durchaus überzeugen konnte, hatten die Gründer Schwierigkeiten während ihres Auftritts. Besonders der Mitgründer Manuel wirkte nervös und machte mehrere Versprecher, was die Investoren irritierte und zum Teil für angespannte Stimmung sorgte. Judith Williams, eine der erfahrensten Investorinnen der Show, äußerte ihre Bedenken und kritisierte Manuel für sein nervöses Auftreten.
Williams riet ihm, intensiver an seiner Körpersprache zu arbeiten und sich selbst mit der Kamera aufzunehmen. „Du brauchst mehr Ruhe“, sagte sie, um ihm zu helfen, seine Präsentationsfähigkeiten zu verbessern. Die Gründer forderten 800.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile, doch die Investoren waren nicht bereit, dieses Risiko einzugehen, und so kam kein Deal zustande. Dennoch zeigte Carsten Maschmeyer Interesse und bot an, wertvolle Kontakte zu vermitteln, um „mo energy systems“ weiterzuhelfen.
Weitere Gründer im Fokus
Der Pitch von „mo energy systems“ war nicht der einzige, der für Aufsehen sorgte. Ein weiteres Gründer-Duo, Christopher und Vincent von „Nose Energy“, stellte ein Koffein-Spray vor. Ralf Dümmel war beeindruckt und bot 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an, was letztendlich zu einem erfolgreichen Deal führte. Allerdings wurden im Anschluss rechtliche Bedenken laut: Das Produkt konnte nicht in der ursprünglich geplanten Form auf den Markt gebracht werden. Dümmel schlug vor, das Produkt umzubenennen und als „Mouth Energy“ anzubieten.
Die Show bot zudem Gründern wie den Mutter-Tochter-Gespann von „Jolies Feinkost“ und „Corridge“ keine Investoreninteresse, während die Sprachlern-Lösung „Sag es auf Deutsch“ durch Tijen Onaran und Carsten Maschmeyer Unterstützung fand. Die Folge zeigte eindrucksvoll, welche Hürden Gründer in der Höhle überwinden müssen, um die Investoren zu überzeugen.
Herausforderungen für Start-ups
Insgesamt verdeutlicht die aktuelle Episode der „Höhle der Löwen“, wie wichtig die richtige Finanzierung für Start-ups ist. Laut der Gründerplattform lassen sich Finanzierungsphasen in verschiedene Stufen unterteilen. Die erste Phase ist die Early Stage, die sich in die Seed- und Startup-Phase gliedert. Die Seed-Phase konzentriert sich oft auf die Entwicklung erster Ideen und Businesspläne, während die Startup-Phase den Übergang zur Markteinführung beinhaltet. Der Finanzierungsbedarf in dieser Phase reicht häufig von 50.000 bis 500.000 Euro, besonders bei technologiegetriebenen Start-ups.
Die zweite Phase, die First Stage, zielt darauf ab, erste Umsätze zu erzielen und eine solide Unternehmensorganisation aufzubauen. Diese Phase kann von weiterhin notwendigen Finanzierungsrunden begleitet werden. Schließlich gibt es die Later Stage, wo Unternehmen bereits etabliert sind und stabile Gewinne erwirtschaften. Kredite werden oft für Umstrukturierungsmaßnahmen oder die Vorbereitung von Börsengängen benötigt. Diese verschiedenen Phasen sind entscheidend für die langfristige Entwicklung und das Wachstum eines Unternehmens.
Zusammenfassend zeigt die aktuelle Folge von „Die Höhle der Löwen“ eindrucksvoll die Herausforderungen und Chancen, mit denen Gründer konfrontiert sind. Während einige mit kreativen Ideen und Präsentationen überzeugen, benötigen andere noch die nötige Unterstützung und Erfahrung, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Für weitere Informationen zu den Herausforderungen der Gründer und deren Finanzierung können Sie die Artikel bei Der Westen, Focus und Gründerplattform nachlesen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Unbekannt, Deutschland |
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