Großbrand in Erkrath: Schulzentrum kontrolliert in Flammen!

Erkrath, Deutschland - Ein Großbrand hat am Nachmittag des 13. Mai 2025 erhebliche Schäden in einem Schulzentrum in Erkrath, Nordrhein-Westfalen, angerichtet. Dabei sind sowohl das Gymnasium als auch die Realschule betroffen. Laut MAZ können die Feuerwehrkräfte die Gebäude nicht retten; sie werden kontrolliert abbrennen, da eine Rettung nicht möglich ist.
Der Brand wurde gegen 16:45 Uhr von einem Hausmeister gemeldet, doch das Feuer breitete sich rasch aus. Eine große Rauchwolke war sichtbar und bedeutende Teile der Umgebung wurden großflächig abgesperrt. Zum Glück waren zum Zeitpunkt des Brandes keine Schülerinnen und Schüler mehr vor Ort, sodass es keine Verletzten gibt. Der finanzielle Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Feuerwehr und Einsatzmaßnahmen
Die Feuerwehr hatte Unterstützung von Einsatzkräften aus dem gesamten Kreis Mettmann. Löschwasser wurde aus einem nahegelegenen Stadtweiher gepumpt, und der Einsatz wird voraussichtlich mehrere Stunden, bis in die Nacht andauern. Ein Sprecher der Feuerwehr beschreibt das Feuer als „in voller Ausdehnung“. Gleichzeitig wurden Anwohner in Erkrath, Haan, Hilden und Mettmann vor einer möglichen Geruchsbelästigung sowie Raumniederschlag gewarnt. Sie wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Masken zu tragen, da es möglicherweise eine Asbestfreisetzung gab. Dies wird durch laufende Sanierungsarbeiten im Inneren der Gebäude verstärkt.
Die Feuerwehr wird weiterhin in der Krisenlage agieren. Ein Krisenstab hat sich in der Turnhalle des Schulzentrums eingerichtet, und sowohl der Schulleiter als auch der Bürgermeister sind vor Ort.
Auswirkungen auf den Schulbetrieb
Der Unterricht an beiden betroffenen Schulen fällt am Mittwoch aus, und ab Donnerstag wird auf Distanzunterricht umgestellt. Dies betrifft etwa 1.200 Schülerinnen und Schüler. Für die zentralen Abschlussprüfungen der Realschule und der Abiturklausuren sind Container und die Turnhalle als Ersatzorte eingeplant, da die regulären Schulgebäude nicht mehr zur Verfügung stehen.
Entgegen der allgemeinen Lage findet auch an der benachbarten Hauptschule Distanzunterricht statt, obwohl diese nicht direkt vom Brand betroffen ist. Diese Vorgehensweise bemüht sich, den Schülern trotz der Tragödie eine Fortsetzung ihrer Ausbildung zu ermöglichen, da wichtige Prüfungen bevorstehen. Die genaue Ursache des Brands bleibt vorerst unklar; es wird jedoch berichtet, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schulzentrums in Brand geraten sein könnte, was die Ermittlungen weiter komplizierte.
Der Fall in Erkrath erinnert an die Notwendigkeit einer umfassenden Brandschutzstrategie in Schulen, eine Thematik, die auch in verschiedenen Berichten, wie dem CTIF, behandelt wird. In der Tat, wichtiges Wissen um Brandursachen und Brandschutz wird in städtischen Zentren, wo solche Vorfälle nicht unüblich sind, immer relevanter.
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Ort | Erkrath, Deutschland |
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