Pfingstrosen prachtvoll, aber Obstbäume werfen Früchte ab – Was nun?
Pfingstrosen prachtvoll, aber Obstbäume werfen Früchte ab – Was nun?
Soest, Deutschland - In Köln blühen die Pfingstrosen in voller Pracht, eine Woche nach den Festtagen. Die leuchtenden Farben und betörenden Düfte der Pfingstrosen erfreuen die Gartenliebhaber und ziehen die Blicke auf sich. Jetzt ist die richtige Zeit, um sich um die geliebten Pflanzen zu kümmern und sicherzustellen, dass sie optimal gedeihen. Wie der Soester Anzeiger berichtet, ist das Wetter ein wichtiger Faktor für die Vollblüte und die Entwicklung der Obstbäume.
Doch nicht nur die Pfingstrosen stehen im Fokus. Viele Obstbäume, darunter Apfel- und Birnenbäume, haben mit einem Phänomen zu kämpfen, das als „Juni-Fall“ bekannt ist. Das bedeutet, dass überzähliger Fruchtansatz abgeworfen wird. Eine Gartenfreundin befürchtet, dass dies die diesjährige Obsternte gefährden könnte, da nur 4-5% der Blüten für eine gute Vollernte benötigt werden. Dies geschieht häufig, wenn es wetterbedingt zu optimalen Bedingungen kommt, die jedoch dazu führen, dass der Baum mehr Blüten befruchtet, als er ernähren kann.
Pfingstrosenpflege und -support
Die richtige Pflege der Pfingstrosen ist entscheidend. Sie kommen als Stauden- und Strauchgewächse vor und benötigen einen sonnigen, bis halbschattigen Standort sowie einen humosen, mittelschweren Lehmboden. Die Stauden-Pfingstrosen ziehen im Winter ihre oberirdischen Teile ein, während die Strauch-Varianten winterhart sind und nur ihre Blätter verlieren. Die Blüten der Strauch-Pfingstrosen sind oft größer und farbenfroher, was sie zu einem besonderen Blickfang im Garten macht. Pfingstrosen sind außerdem relativ pflegeleicht, solange sie die richtige Versorgung erhalten, wie aus den Tipps von Mein Gartenexperte hervorgeht.
Um das Abknicken der Blütenköpfe durch Wind oder Regen zu verhindern, empfiehlt sich eine Pflanzenstütze. Die Nutzung von Stützen aus Holz oder Metall kann hier Wunder wirken. Wer Hand anlegt, kann sogar mit Draht und Holzstäben selber eine stabile Stütze bauen. Dabei ist es wichtig, die Unterstützung im Frühjahr anzubringen, bevor die Triebe vollständig entwickelt sind. So bleibt die Pflanze geschützt, und das Risiko von Schimmel und anderen Krankheiten wird minimiert.
Pfingstrosen im Sommer
In der Blütezeit von Anfang Mai bis Anfang Juni ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, vor allem in Trockenperioden. Zu wenig Wasser kann die Blütenpracht gefährden. Empfohlen wird auch eine Düngung mit gut verrottetem Kompost, um die Pflanzen zu stärken. Dabei bevorzugen Pfingstrosen einen stickstoffarmen Dünger, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Ein weiterer Aspekt ist der Rückschnitt: Bei Stauden-Pfingstrosen sollte im Herbst ein Rückschnitt erfolgen, um Pilzbefall vorzubeugen. Strauch-Pfingstrosen benötigen das nicht zwingend, ein jährlicher Reinigungsschnitt zur Förderung des Wachstums kann jedoch von Vorteil sein.
Mit der richtigen Pflege und den passenden Tipps wird der eigene Garten zur blühenden Oase und bringt nicht nur Freude, sondern bei guten Bedingungen auch eine reiche Obsternte. Die Kombination aus prächtigen Pfingstrosen und fruchttragenden Bäumen macht den Garten zu einem Ort des Genusses und der Entspannung. Ein guter Grund, die Gartenarbeit ernstzunehmen und sich die Zeit dafür zu nehmen!
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Ort | Soest, Deutschland |
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