Papst Franziskus: Ein letztes Geleit durch Rom zur Beisetzung!

Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien - Am 25. April 2025 wird Papst Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren starb, in Rom beigesetzt. Der gebürtige Argentinier hatte über zwölf Jahre an der Spitze von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken gestanden. Hunderte Staatsgäste aus aller Welt werden an der Beisetzung teilnehmen, die in der Marienkirche Santa Maria Maggiore stattfinden soll. Die Zeremonie auf dem Petersplatz, die am Samstagmorgen beginnt, wird von Millionen Menschen verfolgt.

Bis Freitagabend haben bereits über 150.000 Menschen Abschied am offenen Sarg im Petersdom genommen. In den letzten Tagen besuchten Zehntausende den Petersdom, um Franziskus einen letzten Blick zu gönnen. Am Freitagabend wird der Sarg feierlich verschlossen, bevor spezielle Gegenstände wie Münzen und Medaillen beigelegt werden. Am Samstag wird der Sarg dann feierlich auf den Vorplatz des Petersdoms gebracht und schließlich beginnt das Requiem um 10 Uhr.

Trauerzug durch die Stadt

Ein Trauerzug, der erstmalig seit über einem Jahrhundert mit einem verstorbenen Papst durchgeführt wird, führt über eine sechs Kilometer lange Strecke und endet in der Basilika Santa Maria Maggiore. Der Zug wird langsam an symbolträchtigen Orten wie dem Kolosseum und der Piazza Venezia vorbeiführen, während die Straßen für Trauernde gesperrt sind. Rom hat die Sicherheitsvorkehrungen auf ein Höchstmaß angehoben, mit mehr als 10.000 Sicherheitskräften im Einsatz.

Der italienische Zivilschutz warnt zudem, dass der Petersplatz ab 17 Uhr geschlossen wird, und nur Personen, die bis 18 Uhr in der Warteschlange sind, darauf zugelassen werden. Während der öffentlichen Trauerfeier sind rund 200.000 Gläubige und zahlreiche internationale Delegationen, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz, erwartet.

Beisetzung und Gedenken

Die Beisetzung in der Santa Maria Maggiore wird in einem kleineren Rahmen stattfinden, mit den neuesten Angehörigen des Papstes, seinem Krankenpfleger sowie einigen Bedürftigen, die ihm nahestanden. Das Grab bleibt schlicht gehalten, mit dem Namen „Franciscus“ in Großbuchstaben und einer Nachbildung seines Brustkreuzes. Die Zeremonie wird von Kardinal Kevin Farrell geleitet.

Die Stadt Rom hat zudem große Monitore auf der Via della Conciliazione installiert, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, die Abschiedszeremonie live mitzuverfolgen. Die katholische Begräbnismesse wird eine Predigt und Eucharistiefeier umfassen und beginnt den Auftakt zur neuntägigen Trauerzeit („Novendiale“). Politiker könnten die Trauerfeiern möglicherweise auch für Gespräche über andere Themen nutzen, was in der gegenwärtigen Lage als Beerdigungsdiplomatie interpretiert werden könnte.

Die umfassenden Vorbereitungen und Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich einer Flugverbotszone und Drohnenabwehr, spiegeln die Bedeutung dieses Ereignisses wider. Es wird eine große mediale Berichterstattung erwartet, mit Übertragungen durch einschlägige Sender, darunter ARD und phoenix.

Die letzten Tage waren von chaotischen Szenen am Sarg geprägt, wo Menschen Polizeisperren umgingen und die Ordnungskräfte zur Einhaltung von Regeln ermahnten. Dennoch wird Papst Franziskus in Würde verabschiedet, und die Welt trauert um einen der bedeutendsten religiösen Führer der letzten Jahrzehnte.

lvz.de berichtet, br.de berichtet und br.de bietet einen Überblick über die Zeremonie und die Trauerlichkeiten, die den Abschied von Papst Franziskus prägen werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien
Quellen