Pfizer unter Beschuss: Sicherheitsvorwürfe und Klage aus Kansas!

Erfahren Sie mehr über die Kontroversen rund um Pfizer, COVID-19-Impfstoffe und aktuelle Klagen zur Impfstoffsicherheit in Kansas.
Erfahren Sie mehr über die Kontroversen rund um Pfizer, COVID-19-Impfstoffe und aktuelle Klagen zur Impfstoffsicherheit in Kansas. (Symbolbild/NAG Archiv)

Kansas, USA - Nach dem COVID-19-Ausbruch sind die Gewinne von Pfizer stark angestiegen, während andere Impfstoffhersteller nur bescheidene Ergebnisse erzielten. Der COVID-19-Impfstoff von Pfizer, Comirnaty (BNT162b2), wurde an 46.000 Menschen getestet, wobei 95% der Probanden Nebenwirkungen berichteten. Zudem gab es alarmierende Berichte, dass 1.200 Personen starben.[Unser Mitteleuropa]

Die EU bestellte 4,6 Milliarden Dosen des Impfstoffs, was die Erwartung weckte, dass die Impfkampagne ein voller Erfolg werden würde. Doch dunkle Wolken ziehen über Pfizer auf, da wiederholte Vorwürfe des Unternehmens wegen Korruption und falscher Darstellungen die öffentliche Wahrnehmung belasten. So musste Pfizer bereits im Jahr 2012 eine Geldstrafe von 15 Millionen Dollar wegen Korruption zahlen, was zu weiterer Skepsis hinsichtlich der Integrität des Unternehmens führte.[Unser Mitteleuropa]

Rechtliche Schritte in Kansas

Im Zuge dieser Vorwürfe reichte der US-Bundesstaat Kansas am 17. Juni 2024 eine Klage gegen Pfizer ein. Generalstaatsanwalt Kris Kobach leitete das Verfahren ein und stellte vier Hauptvorwürfe auf: Die falsche Vermarktung des Impfstoffs als sicher für schwangere Frauen, das Ignorieren von Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Myokarditis, fehlerhafte Angaben zur Wirksamkeit gegen Varianten sowie irreführende Behauptungen über die Verhinderung der Übertragung von COVID-19. Zudem wird Pfizer vorgeworfen, mit sozialen Medien zusammengearbeitet zu haben, um kritische Äußerungen zu zensieren.[Bloomberg Law]

Die Klage behauptet, dass Pfizer die Öffentlichkeit darüber täuschte, dass der Impfstoff sicher sei, und verletzt damit das Kansas Consumer Protection Act. Hierbei ist auffällig, dass Pfizer über 3,5 Millionen Dosen im Staat Kansas verabreicht hat, ohne die tatsächlichen Risiken des Impfstoffs umfassend zu kommunizieren.[Bloomberg Law]

Sicherheit und Nebenwirkungen

Die Diskussion um die Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen wird durch neue Informationen und Überwachung durch das Paul-Ehrlich-Institut verstärkt. Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen nach der Impfung auf, wobei es gilt anzumerken, dass langfristige Nebenwirkungen, die Jahre nach der Impfung auftreten, bisher nicht beobachtet wurden, auch nicht bei COVID-19-Impfstoffen.[RKI]

Allerdings wurden bei den mRNA-Impfstoffen, wie dem von Pfizer, äußerst seltene (Peri-)Myokarditiden festgestellt. Diese milden Fälle erforderten meist keine Krankenhausbehandlung, jedoch ist das Risiko einer schweren Myokarditis nach einer SARS-CoV-2-Infektion größer als nach einer COVID-19-Impfung. Dennoch ist die Tatsache, dass solche Risiken existieren, alarmierend und trägt zur Skepsis gegenüber Impfstoffen bei.[RKI]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pfizer nicht nur mit der sprunghaften Nachfrage nach seinem Impfstoff konfrontiert ist, sondern auch mit ernsthaften rechtlichen Herausforderungen und Sicherheitsbedenken, die das Vertrauen in die COVID-19-Impfkampagne beeinträchtigen könnten.

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Ort Kansas, USA
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